Schon seit Längerem bestand die Idee, das steak house in Biedermannsdorf aufzusuchen.
Freunde, die in Biedermannsdorf wohnen, waren dort und hatten sich positiv geäußert.
Am vergangenen Samstag mußte man uns also zu einem gemeinsamen Besuch nicht groß überreden.
Wir wollten auf jeden Fall ...Mehr anzeigenSchon seit Längerem bestand die Idee, das steak house in Biedermannsdorf aufzusuchen.
Freunde, die in Biedermannsdorf wohnen, waren dort und hatten sich positiv geäußert.
Am vergangenen Samstag mußte man uns also zu einem gemeinsamen Besuch nicht groß überreden.
Wir wollten auf jeden Fall im Garten sitzen, was auch kein Problem war. Einige Tische waren besetzt, voll war es aber keineswegs. Die Hintergrundmusik empfanden wir als angenehm, Der Garten ist ein Innenhof, die gesamte Fläche geteert, ein paar Pflanzkübel sollen behübschen. Ein „grünes Dach“ aus Weinreben stellt die einzige Besonderheit dar. Gesamt gesehen kennen wir deutlich liebevoller gestaltete Gastgärten.
Der Kellner war flugs mit den Karten zur Stelle.
Mir als alkoholfrei-Trinkerin eröffnete sich das Allerwelts-Angebot von Coca-Cola über Eistee bis Apfel- oder O-Saft von Rauch und natürlich Mineralwasser. Na ja.
Hohe Temperaturen – kleiner Appetit – ich suchte also nach einem weniger ausgiebigen Gericht.
Meine Wahl fiel auf beef tenderloin baked potatoe = gegrillter Rindslungenbraten auf Ofenkartoffel mit Sauerrahm und Salatgarnitur um € 16.90.
Mein Lebensgefährte bestellte den B.B.Q. Special Grillteller mit Spare Ribs, Grillwürstel und Schweinekotelett, Dollarchips, Kräuterbutter und Salatgarnitur um € 17,60.
Unsere Freunde entschieden sich für die Texas Grillplatte für 2 Personen um € 33,90.
Serviert wurden alle Gerichte auf Holzbrettern.
Meinen, in kleine Stücke geschnittenen, Lungenbraten fand ich reichlich gebräunt auf dem Sauerrahm-Ofenkartoffel. Die Salatgarnitur bestand aus kleingeschnittenen Blattsalaten; mutete an, wie die abgepackten Salate aus dem Kühlregal im Supermarkt. Dazwischen ungefähr eine halbe Tomate, darüber ein dressing, welches wohl thousand island sein sollte. Oder vielleicht doch nicht?
Was am Special-Grillteller meines Lebensgefährten so speziell sein sollte, eröffnete sich uns nicht. Ob in der Küche an diesem Tag die Gewürze ausgegangen waren, wissen wir leider auch nicht. Das Fleisch beschrieb er als praktisch gar nicht gewürzt. Die Spar Ribs lösten sich zwar leicht vom Knochen, waren aber nicht appetitlich anzusehen und vermutlich vorgegart. Wir mögen’s lieber knackig. Die Salatgarnitur bestand aus Rotkraut und cole slaw.
Unsere Freunde waren mit ihrer Grillplatte zufrieden. Allerdings essen die beiden gerne wirklich scharf, haben Chili-Sauce bestellt und damit das Manko an Gewürz wohl überdeckt.
Nach einem Dessert war uns nicht (mehr), es wurde seitens des Kellners auch nicht gefragt. Insgesamt würde ich die Bedienung als eher recht zurückhaltend beschreiben.
Das „indoor-Ambiente“ haben wir uns nicht angesehen, lediglich zu den Toiletten kann ich sagen: sauber, mit allem, was sein muß. Diesbezüglich hat man auch schon deutlich freundlicheres, aber auch schlechteres gesehen.
Ein Gästeparkplatz ist vorhanden.
Wir finden, daß hier Preis-Leistung nicht stimmig ist. Die schönen Bilder auf der Webseite des Lokals machen Appetit, der jedoch leider nicht entsprechend befriedigt wird. Unterschiedlich wie Menschen nun mal sind, werden unsere Freunde das steak house wohl wieder besuchen, bestimmt aber nicht mit uns.
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