Den Schlegelkopf talwärts, kurz bevor man wieder in Lech ist, liegt rechter Hand die RUD ALPE, eine Hütte mit sensationellem Blick auf den Ort und die umliegende Bergwelt. In der Hauptsaison ist es vermutlich nicht immer einfach einen der Tische zu ergattern, jetzt im April kein Problem, weil ja ...Mehr anzeigenDen Schlegelkopf talwärts, kurz bevor man wieder in Lech ist, liegt rechter Hand die RUD ALPE, eine Hütte mit sensationellem Blick auf den Ort und die umliegende Bergwelt. In der Hauptsaison ist es vermutlich nicht immer einfach einen der Tische zu ergattern, jetzt im April kein Problem, weil ja unsere Lieblingsnachbarn alle schon fort sind. An den Tagen wo wir dort waren, war sie maximal zu einem Drittel voll.
Das gesamte Haus aus Holz, drinnen überaus urig und gemütlich mit verschiedenen kleineren und größeren Räumen, der Star aber ist die Terrasse, die lädt zum lange verweilen ein. (siehe auch HP)
Das Personal weiblich und männlich, zünftig gekleidet, alle freundlich und überaus flott, sehr aufmerksam aber nie aufdringlich und es wird regelmäßig nachgefragt. Einige kennen wir schon aus den Jahren davor und das obwohl es sich um Saisonjobs handelt. Am 19.4.15 war der letzte Tag, weiter geht’s Mitte Juni.
Was tranken wir bei unseren gesamt drei Besuchen? Da waren einige ganz ausgezeichnete Prosecco (€ 5,90) sehr fruchtig, mit viel Leben und sehr gut gekühlt. Mehrere große Apfelsäfte, naturrein, von einem steirischen Biobauern, mit Soda auf 0,50l aufgespritzt. (€ 4,80) Dann einige Sauvis, Jahrgang 2011, von Peter Labanz aus Oberhaag, Süd-West-Steiermark. Einer der so herrlich nach Stachelbeere schmeckt und den man noch lange am Gaumen hat, (€ 5,30) ein ganz sensationeller Sauvignon Blanc, ein Steirer eben, so wie WIR ihn Lieben. Auch Herr Illy kam nicht zu kurz, gut war der, nicht bitter, aber stärker hätte er sein können. (€ 3,40)
Zu essen hatten wir einmal lediglich eine Kaspressknödlsuppe (€ 6,50) vom allerfeinsten. Die Suppe, wie eine gute, kräftige Rindssuppe schmecken soll, mit wunderbar dunkler Farbe, der Knödel, sehr groß, fest, herzhaft, mit viel gschmackigem Käs.
Bei einem anderen Besuch hatten wir eine grandiose Brettljausn, (€ 14,80) mit Speck, Schinken, Wurst, Bergkäse, dazu Kren und verschiedenes Grünzeug, aber seht eines meiner raren Speisenfotos, gibt’s übrigens auch für 2 Personen. Alles da drauf war super frisch und sehr schmackhaft, das allerbeste war aber die Optik wie sie serviert wurde.
Ganz ähnlich erging es uns an einem anderen Tag mit dem Käsebrett, (€ 12,90 glaub ich) auch sehr schön anzuschauen, mit verschiedenen heimische Käsen, keine Ahnung welche das waren, Nüssen und Weintrauben, auch das alles ganz ausgezeichnet. Beide Male kam auf einer Art Holzschaufel frisches Gebäck und sensationell gutes, frisches Schwarzbrot.
Alles in allem, sehr zufriedenstellende Essen, sensationelles Ambiente drinnen wie draußen und auch das Personal kann da gut mithalten. Wie es da allerdings in der Hochsaison zugeht, wollen wir beide gar nicht wissen und JA wir kommen im April 2016 wieder.
A ja und bevor jetzt eine Preisdiskussion losgeht, man is(s)t in Lech am Arlberg!
An zwei Tagen die Woche (Di und Do) kann man sich auch am Abend kulinarisch verwöhnen lassen, zu erreichen ist die RUD ALPE allerdings nur zu Fuß, bergauf durch den Schnee stapfend.
Ein Mützerl sagt der Guide vom Hohenlohe, der vom Rosam meint 2 Gaberln, gibt es für die „Hütte“.
Wissenswertes, am Schlegelkopf wurde 1993 ein WC Super G ausgetragen, der Sieger Hannes Trinkl :-)
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