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Do, 21. November 2024

Pronto

Hauptplatz 5, Graz 8010
Küche: Italienisch, Österreichische Küche, Internationale Küche, Pizza
Lokaltyp: Pizzeria, Restaurant, Trattoria
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Pronto

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 10. April 2015
SpeisenAmbienteService
Schon so oft vorbeigegangen, aber noch nie (ins Pronto) hinunter gegangen. Vor einem Konzertbesuch hatten wir nun – auch ob der geographischen Nähe des Hauptplatzes zum Stephaniensaal - endlich die Gelegenheit, einmal dem Pronto einen Besuch abzustatten. Wir hatten schon viel – überwiegend Positi...Mehr anzeigenSchon so oft vorbeigegangen, aber noch nie (ins Pronto) hinunter gegangen. Vor einem Konzertbesuch hatten wir nun – auch ob der geographischen Nähe des Hauptplatzes zum Stephaniensaal - endlich die Gelegenheit, einmal dem Pronto einen Besuch abzustatten. Wir hatten schon viel – überwiegend Positives – vom Pronto gehört, entsprechend neugierig waren wir, was uns erwartet.

Nun, man kommt die Treppe hinunter und betritt einen Gastraum mit einem schönen Ziegel-Gewölbe. Um 17.30 Uhr war das Lokal noch fast leer. Wir wurden von einem Kellner freundlich empfangen und durften uns den Tisch selbst aussuchen. Tische mit hellen Kunststoffplatten und roten Tischläufern, schwarze Sessel mit roter Polsterung. An den Wänden schwarze Vertäfelung bis etwa 1,5o m und darüber gerahmte Bilder. Etwas diffuse Beleuchtung. Über den Tischen aber ausreichend hell. Das Ambiente wird natürlich durch das Ziegel-Gewölbe geprägt, der Raum wirkt gemütlich, die Einrichtung einfach.

Die Speisekarte ist (sehr) umfangreich. Von der Auswahl her wird wohl jeder Freund italienischer Küche was Passendes finden. Ich wählte als Vorspeise eine Minestrone (€ 3,50), die leider sehr Tomate-lastig geschmeckt hat. Die Einlage bestand im Wesentlichen aus klein geschnittenen Tomatenwürfeln, Karottenstreifen, Selleriestreifen und kurzen Röhrennudeln. Die Minestrone ist nicht das Hauptfach des Kochs. Critica bestellte zur Vorspeise einen gemischten Blattsalat (€ 4,00) und bekam eine ordentliche Schüssel voller frischer knackiger Salate mit guter aber leicht wässriger Marinade.

Zur Hauptspeise wählte ich Spaghetti mit Miesmuscheln (€ 9,50). Nach der etwas enttäuschenden Minestrone war ich von der (sehr) guten Qualität fast ein wenig überrascht: die Nudeln al dente, die Sauce überzeugend und die Muscheln perfekt zubereitet. Dazu ein großer Teller mit so vielen Muscheln auf den Nudeln, dass diese auf dem Beiteller fast keinen Platz hatten. Auf dem Teller blieb nichts Wässriges zurück, wie man dies sonst oft bei Spaghetti erlebt.

Auch die von Critica georderte Piccata Milanese (€ 16,00) war nicht zu beanstanden. Das Fleisch war von guter Qualität, Critica war überzeugt, dass es Schweinsfischerln waren. Die Panade bestand aus aus Ei und Parmesan-Käse, was der Panade einen fein-würzigen Geschmack gab. Die Portion war reichlich mit 3 ordentlichen Schnitzerln und genug Nudeln. Die Nudeln waren die gleichen wie bei meinen Spaghetti.

Noch rasch ein Dessert: ein Champagner-Sorbet (€ 4,00) für mich und eine Dessert-Variation (€ 6,00) für Critica. Das Sorbet war in Ordnung, wenngleich ich vom Champagner (oder Sekt oder?) nur einen Hauch vernahm. Die Dessert-Variation glänzte nur durch ihre Größe: eine pana cotta, ein Profiterole, ein (der Art nach nicht definiebares) Parfait und zwei Stück Schoko-Kuchen, alles relativ große Stücke, dazu Schlagobers und einige Obststücke. Das Profiterole ließ sich mit der Gabel kaum teilen, der Brandteig war zu „gummi-artig“. Alle Teile der Dessertvariation schienen gekauft und haben auch so geschmeckt. Lediglich bei der pana cotta meinte critica, dass diese selbst gemacht sein könnte, aber auch dann nur mit Hilfe einer fertigen Pulvermischung.

Der Kellner war freundlich und beantwortete bereitwillig alle Fragen. Er spielte aber auch ein wenig den „Schmähführer“. Er schien ständig in Bewegung, sagte irgendetwas und war weg, ohne eine allfällige Antwort oder Reaktion des Gastes abzuwarten.

Fazit: ein durchaus guter „Italiener“ mit Licht und Schatten, großen Portionen und einem passenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich werde wieder hingehen, weil ich einmal die dortige Pizza probieren möchte.
Pronto - Ambiente - Pronto - GrazPronto - Ambiente - Pronto - GrazPronto - Piccata Milanese - Pronto - Graz
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am 16. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Wir brauchen umgehend etwas zu Essen. Also geht’s zum Pronto, am Grazer Hauptplatz, Nummer 5. Damit wir während der Nachmittagsvorstellung eines Musicals nicht sofort einschlafen, soll es aber nur eine Kleinigkeit sein. Etwas leichtes, sommerliches, denn warm ist es ja endlich. Wir setzen uns ...Mehr anzeigenWir brauchen umgehend etwas zu Essen. Also geht’s zum Pronto, am Grazer Hauptplatz, Nummer 5. Damit wir während der Nachmittagsvorstellung eines Musicals nicht sofort einschlafen, soll es aber nur eine Kleinigkeit sein. Etwas leichtes, sommerliches, denn warm ist es ja endlich.

Wir setzen uns also zu einem Tisch, der von Schirmen belagert wird, die den mittäglichen Sonnenstrahlen mutig Einhalt gebieten. Der Tisch selbst wirkt eher klein und unauffällig, böse Zungen würden behaupten er sei billig. Die Tischdecke ist aus Plastik, damit man sie sofort abwischen kann - ohne viel Zeit zu verlieren. Die Schirme wirken so, also würden sie nicht jedem Windzug standhalten. Aber zumindest trotzen sie der Sonne. Ich lehne mich auf den Tisch, plötzlich gibt es einen Ruck. Die Halterung hat sich gelöst, die Tischplatte wackelt bedenklich. Der Kellner löst das Problem prompt. Ich lerne zumindest daraus: Nicht auf die Tischplatte lehnen, das gehört sich ohnehin nicht!
Das Ambiente, wobei ich nur für die Tische vor dem Lokal spreche, erhält eine 2.

Ich bestelle: Mozzarella mit Tomaten und Basilikum für € 7,3, dazu werden 2 Scheiben Weißbrot serviert. Ich frage mich im Nachhinein, was man sich von so einer Speise erwarten darf. Kann dieses Gericht einem überhaupt in geschmacklich höhere Sphären bringen? Nach kurzer Überlegung komme ich zum Entschluss, dass das sehr wohl funktionieren kann. Indem man zum Beispiel das Basilikum nicht mit Olivenöl zu einer Art Pesto vermischt, sondern dieses als Ganzes zu den Tomaten und zur Mozzarella schichtet. Grün, weiß, rot, wie die Fahne eben, würde auch optisch etwas mehr Hermachen. Dann noch mit Olivenöl beträufeln, vielleicht noch etwas Salzen.

Ja, so könnte es für mich klappen. Aber genug phantasiert, die Realität sieht anders aus. So wie sich das Gericht präsentiert wirkt die Mozzarella unglücklich, die Tomate kann auch nichts dafür und das Basilikum ist nur in einem anderen Zustand vorhanden. Tut mir leid, aber mehr als eine 2 entlockt mir dieses Gericht nicht. (Noch eine andere Frage, die mir vielleicht jemand beantworten kann: Darf man sich für € 7,3 eine Mozzarella di bufala erwarten?)

Folgende 2 Speisen kann ich nur als Koster beurteilen.

Salat mit Hühnerstreifen für € 7,9: Die Blattsalate sind frisch und knackig, das Hausdressing sehr gut. Die dezente Senfnote bleibt positiv in Erinnerung. Die Hühnerstreifen sind etwas blass und mit reichlich Knoblauch gegrillt worden. Insgesamt eine 3.

Risotto Gamberetti für €9,5: Das Risotto ist eher auf der weichen Seite, man vermisst den leicht körnigen Biss etwas. Sonst merkt man auch bei diesem Gericht den Knoblauch recht deutlich, aber er ist noch nicht aufdringlich. Das Risotto ist mit etwas Obers verfeinert worden. Ist das typisch italienisch? Ich weiß es nicht, in Graz bekommt man diese Variante öfters. Ob jetzt typisch italienisch oder nicht, mir schmeckt das Risotto, deshalb eine 3-4.

Bauernsalat, bestehend aus Schafkäse, Tomaten, grünem Salat, Oliven für € 6,5: Hier habe ich nur etwas vom Käse gekostet. Mir wurde versichert, dass das Gericht eine 4 verdiene, denn der Salat sei äußerst frisch, das Hausdressing wunderbar und der Käse auch entsprechend gewesen. Ich halte mich daran, also eine 4.

Zusätzlich wurden 2 Pizzabrote bestellt, für je € 4. Ich habe mir auf ReTe schon viele Kritiken über italienische Lokale und deren Pizzabackkünste durchgelesen. Dicke, Konsistenz und Färbung - das sind wohl drei wichtige Kriterien eines Teiges. Also gut, ich will es auch probieren. Der Teig ist weder zu dick noch zu dünn, und er hat ein paar schwarze Flecken. So soll es ja bekanntlich sein, das zeigt das der Ofen heißt genug ist. Nun zur Konsistenz: Ja wie soll ich diese beschreiben? Ist der Teig zäh, oder doch mehr flaumig? Irgendwie fühl ich mich bei der Pizzateigbeschreibung überfordert. Bei Italienurlaube habe ich mich vorwiegend auf frutti di mare, Nudelvarianten und Fischgerichte konzentriert, mir fehlt also die Vergleichsbasis. Egal, ich geb dem Brot eine 3, mit dem gedanklichen Vermerk in Italien einen guten Italiener aufzusuchen.

Insgesamt beurteile ich das Essen mit einer 3.

Mein Resume: Hinschaun lohnt sich, das Essen ist gut, teilweise sehr gut. Ich würde aber nur mehr abends dem Pronto einen Besuch abstatten, denn das Ambiente im Freien lässt zu wünschen übrig.
Pronto - Graz
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am 12. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Das Pronto - direkt am Grazer Hauptplatz sozusagen in „Bestlage“ ist diesmal unser Ziel. In der warmen Jahreszeit gibt es einen recht großen und beliebten Gastgarten, der quasi Logenplätze bietet, um das geschäftige Treiben im Zentrum der steirischen Landeshauptstadt zu beobachten. Das Lokal se...Mehr anzeigenDas Pronto - direkt am Grazer Hauptplatz sozusagen in „Bestlage“ ist diesmal unser Ziel. In der warmen Jahreszeit gibt es einen recht großen und beliebten Gastgarten, der quasi Logenplätze bietet, um das geschäftige Treiben im Zentrum der steirischen Landeshauptstadt zu beobachten.
Das Lokal selbst liegt im Untergeschoß und ist über einige Stufen zu erreichen.

Am Ende der Treppe steht man auch gleich mitten im Gastraum, der sehr gut besucht ist. Ein freundlicher Kellner bietet uns zwei mögliche Tische an, wir entscheiden uns für den weniger zentralen und nehmen Platz. Die Speisekarten liegen bereits am Tisch vorbereitet, der dezent mit einem dunkelroten Tischläufer gedeckt ist. Die Karte ist recht umfangreich und bietet (stilecht in italienisch mit deutscher Übersetzung) fast ausschließlich italienische Gerichte und eine kleine Weinauswahl an.
Wir entscheiden uns für eine Gemüselasagne, die Pizza San Daniele dazu einen kleinen grünen Salat und jeweils einem Achterl Chianti und Zweigelt.

Die Getränke werden zügig serviert, der Kellner hat sich zwar gemerkt, wer was bestellt hat, serviert aber den Zweigelt als Chianti und umgekehrt. Kann passieren, wir haben getauscht. Das Besteck wird gesondert und an das jeweils gewählte Gericht angepasst serviert - die Pizza bekommt ein scharfes Messer.

Die Zeit, bis die Hauptspeisen kommen vertreiben wir uns damit, das Lokal ein wenig genauer zu betrachten. Der Gastraum ist zweigeteilt, die ca. 20 Tische stehen eng, aber mit gerade noch ausreichendem Abstand zueinander. Die Deko ist stilvoll und dezent eingesetzt, das Gewölbe trägt sehr zur gemütlichen Atmosphäre bei. Im Hintergrund läuft dezente Musik – als kleiner Stilbruch zu Italien „Hotel California“ (scheinbar die extended Version) und andere Oldies - fand ich nicht ganz passend, aber das ist Geschmackssache.

Die Gerichte kommen nach kurzer Zeit (der Salat vorab) und präsentieren sich optisch sehr ansprechend. Fürsorglich wird man vom Kellner darauf aufmerksam gemacht, dass das Steingut-Pfanderl, in dem die Lasagne zubereitet worden ist sehr heiß sei. Geschmacklich war die Lasagne leider nicht ganz so wie erwartet, musste doch kräftig mit dem Salzstreuer nachgebessert werden um dem Geschmack ein wenig auf die Sprünge zu helfen. An der fehlenden Würze konnte der fast schon zu großzügig vorhandene Käse leider auch nicht viel ändern.
Zur Pizza: Der San Daniele war leider zu dick geschnitten worden und verlor damit vieles von seiner üblichen Zartheit, der Grana Padano war zwar dünn gehobelt, aber die Größe der Blättchen sehr überschaubar. Der Ruccola war ok – der Pizzateig dafür war hervorragend. Genau richtig gebacken, keine Spur von patzig in der Mitte, knuspriger Rand – sehr gut. Da konnte man auch damit leben, dass sich der Belag auf einen sehr beschränkten, mittigen Bereich konzentrierte.
Auf der Rechnung stehen am Ende 27,60 Euro – ein Wert im üblichen Bereich für die Bestellung.

Fazit: Man bekommt im Pronto ein stilvolles, gemütliches Ambiente geboten. Die von uns gewählten Gerichte waren von sehr unterschiedlicher Qualität und machen eine Bewertung nicht einfach. Wir werden uns ein zweites Bild machen, wenn der Gastgarten eröffnet ist. Zu Stoßzeiten kommt man aufgrund der Lokalgröße um eine Reservierung nicht herum.
Pizza San Daniele - Pronto - GrazGemüselasagne - Pronto - Graz
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am 19. Oktober 2012
SpeisenAmbienteService
das ambiente ist ein traum. man kann draußen oder drinnen platz nehmen. wobei man im freien dem blick auf den hauptplatz genießen kann. wem das nicht so gefällt, der kann gerne hinunter in eine art alten ausgebauten weinkeller gehen und dort genüsslich speisen. das essen ist wirklich sehr gut...Mehr anzeigendas ambiente ist ein traum. man kann draußen oder drinnen platz nehmen. wobei man im freien dem blick auf den hauptplatz genießen kann. wem das nicht so gefällt, der kann gerne hinunter in eine art alten ausgebauten weinkeller gehen und dort genüsslich speisen.

das essen ist wirklich sehr gut. sehr zum weiterempfehlen.

das einzige was mich ein wenig gestört hat, waren die tische und stühle. das holz hat an den seitenrändern der tische ein wenig farbe verloren. könnte man austauschen oder neu lakieren.

aber ansonsten, alles in allem: TOP!!! für gemütlich und romantische abende gut geeignet
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