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Nach ein paar Besuchen zu Mittag, welche immer sehr gut waren, haben wir es endlich mal am Abend geschafft!
Nach der gewohnt freundlichen Begrüßung durch den Chef, setzten wir uns zu unserem Tisch... MehrNach ein paar Besuchen zu Mittag, welche immer sehr gut waren, haben wir es endlich mal am Abend geschafft!
Nach der gewohnt freundlichen Begrüßung durch den Chef, setzten wir uns zu unserem Tisch beim Fenster!Das Hinsetzen kann sich schwierig gestalten, da es etwas eng ist vor allem wenn der Nachbartisch nicht bereit ist Platz zu machen, sondern demonstrativ blockiert!Aber dazu später!
Schnell kam die Karte und der gewählte Aperitif, schnell suchten wir aus
da der Hunger schon groß war!
Trotz vollem Lokal dauerte es nicht lange und unsere Vorspeisen wurden gebracht, auch der Service(inklusive Wirt) ließ sich keinen Stress anmerken!
Vorspeise: Karamelisierte Schwarzwurzeln, Avocado mariniert mit Apfelbalsam vom Pecoraro, wunderbar abgeschmeckt, bissfeste Schwarzwurzeln, tolle Mischung mit Avocado!
Das Matjestartar auf Erdäpfelpuffer war geschmacklich ein wahrer Genuss, nicht zu rahmig der Rahmapfel und genau richtig der Erdäpfelpuffer!
Der Fjordlachs war ebenfalls von guter Qualität aber hier war geschmacklich die Senfsauce am besten!
Ein Traum die Frühlingssuppe, schön cremig, kein Obersgeschmack und
wirklich toll das Zusammenspiel der Kräuter trotz Bärlauch der nicht die anderen Zutaten übertönt!
Den Wirt beim Abservieren darauf angesprochen, brachte ihm die verschmitzt lächelnde Antwort hervor dass er nicht unbedingt ein Bärlauchfreund ist und somit diese Pflanze bewusst im Hintergrund zu treten hat! Bärlauchsuppe wird es keine geben!
Hauptspeisen:Krautfleckerl...wie bei Oma, mehr muss man da nicht sagen.
Topfenravioli in Bärlauchnussbutter. Sehr gute und bissfeste Ravioli, nicht wässrig, Fülle aus Kräutern und Topfen sehr harmonisch, bei der Sauce der Bärlauch wieder nicht übertönend!
Altwiener Backfleisch, ein tolles Gericht, panierte Beiried mit Senf eingestrichen und Kren, rosa gebacken, ab und zu ein wenig hart das Rind, Rinderbeiried halt!
Gedämpfter Bachsaibling mit Frühlingsgemüse.
Wird im Pergamentpapier serviert und vor dem Gast aufgeschnitten, perfekt gegarter Saibling, ganz große Küche, knackiges Gemüse, und eine Aiolisauce zum Nachbestellen- kein Etwas aus Majonnaisse!
Auch beim Dessert ging das Geschmackserlebnis weiter vor allem der gestürzte Milchreis mit Rharbarber war eine Überraschung und hat von Konsistenz und Geschmack den ersten Preis verdient!
Stromausfall bedingt, welcher die halbe Küche und das Licht am Klo
lahmgelegt hatte konnten wir leider keine Palatschinke probieren!
Der Wirt war auch durch den Stromausfall nicht aus der Ruhe zu bringen, einzig am Nebentisch welcher eingangs schon erwähnt wurde gab es Probleme die ihm ein wenig aus den Tritt brachten!
Während wir beim Wirt unseren Aperitif bestellten drehte sich ein Herr von diesem Tisch um und sagte laut: Wird's bald?
Der Wirt ging dann hin und fragte ob es ein Problem gebe und der Gast meinte Sie warten schon sehr lange auf den Hauptgang und dass es eine Frechheit ist!
Der Wirt machte ihm darauf aufmerksam dass er doch erst gerade die Vorspeise abserviert hat und alles frisch gekocht wird und es sicher bald kommt, alles sehr freundlich aber als der Gast nicht aufhörte und wirklich unhöflich war musste er doch etwas bestimmter werden! Irgendwie hatten wir das Gefühl dass die anderen am Tisch nicht so gestresst wirkten.
Dieser Herr hat dann als das Essen kam auch noch gesagt dass er hier nie wieder herkommt.
Nachdem der Tisch gegessen hatte kassierte der Chef auch gleich ab und sagte dass es ihm leid tue wenn Sie kein Verständnis dafür haben sollen Sie bitte woanders hingehen und ihm und den anderen Gästen nicht den Abend verderben!
Dieser Gast ist uns schon beim Hinsetzen ungut aufgefallen, durch sein Wird's bald und seine laute Art erst recht, toll das der Chef trotz Diskussion immer leise aber bestimmt blieb, man muss sich nicht alles gefallen lassen! Er hat diesen Gast(zum Glück) verloren aber uns 4 als Stammgäste gewonnen!