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Habe am 25.10.2011 den Leichenschmaus in der Panoramaschenke abgehalten. Sowohl bei der Reserverierung habe ich mitgeteilt, dass ca. 70-100 Personen kommen werden (meist stellt es sich erst vor Ort... MehrHabe am 25.10.2011 den Leichenschmaus in der Panoramaschenke abgehalten. Sowohl bei der Reserverierung habe ich mitgeteilt, dass ca. 70-100 Personen kommen werden (meist stellt es sich erst vor Ort heraus, wer nun tatsächlich mitgeht bzw. gibt es kurzfristige Absagen) als auch, dass ein Rollstuhlfahrer (der Schwager des Verstorbenen) dabei sein wird. Obwohl das Essen in der Panoramaschenke in den letzten Jahren zu wünschen übrig gelassen hat, fiel meine Wahl auf diese Lokalität, da zum Einen ein Behinderten-WC vorhanden ist und zum Anderen sie auch die Kapazität für soviele Personen haben.
Bei der Reservierung erklärte mir die Rezeptionistin, dass ich vorab noch vorbeikommen und der Chefin die Details besprechen müsse. Ca. 1 Woche vorher fuhr ich mit Freunden ins Lokal und sagte sofort dem Kellner, dass ich noch mit der Chefin, aus bereits erwähnten Gründen, sprechen müsse und gaben unsere Bestellung auf. Als sich nach dem Essen die Chefin noch immer nicht blicken ließ, fragte ich abermals beim Kellner nach. Schließlich kam sie zu unserem Tisch. Überlicherweise setzt man sich dazu und bespricht die Details in Ruhe. Sie stand lediglich mit verschränkten Händen neben dem Tisch und meinte u.a., dass man sowieso nichts zu besprechen hätte und die Leute ja á la carte bestellen könnten. Offensichtlich war dieses Gespräch der Dame äußerst zuwider, was sich auch an ihrer Körperhaltung ablesen ließ.
Ich machte abermals darauf aufmerksam, dass ein Rollstuhlfahrer dabei sein wird und auch sehr viele Raucher. Sie ließ sich auch noch herab, mir die entsprechenden Räumlichkeiten zu zeigen und meinte, betreffend der Raucher, dass auch dies kein Problem sei.
Einen Tag vorher rief ich abermals wegen der Tischanordnung an und machte zum dritten Mal auf den Rollstuhlfahrer aufmerksam.
Als dann die Trauergemeinde eintraf, bekamen wir einen anderen Raum zugeteilt, welcher Stiegen hatte und auch fehlten die Aschenbecher. Eine Anwesende beorderte einen Aschenbecher worauf ein Kellner meinte, dass dies in diesem Abteil nicht gestattet sei. Wir bekamen zwar unsere Aschenbecher, jedoch fanden sie keine akzeptable Lösung unseren Rollstuhlfahrer betreffend. Er könne ja "unten" sitzen. Wir machten es schließlich umgekehrt, und die meisten Trauergäste setzten sich - zum Rollstuhlfahrer - nach unten. Auch der Service ließ zu wünschen übrig. So brauchte ich - als Witwe und Gastgeberin - ca. 20-30 Minuten bis ein Kellner endlich meine Bestellung aufnahm. Als ich schließlich mein Essen bekam, waren fast alle bereits fertig und einige gingen auch schon nach Hause. Einige Gäste bekamen tlw. lauwarmes Essen serviert. Betreffend der Getränkebestellungen war man ebenfalls nicht sehr aufmerksam. Als nur noch ein kleiner Kreis der Familie - inkl. Rollstuhlfahrer - übrig war verlangte ich nicht nur die Rechnung sondern auch nach der Chefin. Die ließ sich offensichtlich verleugnen.
Fazit: Nicht nur das Essen und der Service hat in den letzten Jahren sehr nachgelassen, der Chefin sind offensichtlich Beschwerden zuwider - Hauptsache die Kasse stimmt!!! Und Rollstuhlfahrer werden maximal geduldet - eine Diskrimierung sondergleichen!!!
Liebe/er Unbekannte/er, wenn Sie genau lesen, werden Sie den Unterschied zwischen oben und unten doch verstehen. Mit einem Rollstuhfahrer kann es sehr wohl einen Rießen Unterschied machen zwischen oben und unten, vor allem wenn man als Gast glaubt, alles im Vorfeld abgeklärt zu haben. Ich habe diese Bewertung von Michaela schon viele Male gelesen und schüttle heute noch den Kop. Also wäre ein bisschen mehr Sensibilität sicher angebracht. Es war ja kein Geburtstag. M.f.G ernesto 2656 (Gastronom)
Warum ist "unten" diskriminierend? Warum ist "oben" nicht diskriminierend? Wenn mann leidet ist mann besonders sensibel und sieht manches in einem anderem Licht.
Michaela, ich möchte dir mein Beileid aussprechen.