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Do, 21. November 2024

Mr. Chen

(1)
Kaiserebersdorfer Straße 84, Wien 1110
Küche: Asiatisch, Chinesisch, Indisch, Japanisch, Thailändisch, Sushi
Lokaltyp: Restaurant
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Mr. Chen

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

47
1 Bewertung fürMr. Chen
Speisen
50
Ambiente
40
Service
50

Bewertungen

am 19. Juni 2021
SpeisenAmbienteService
Für mich das beste asiatische Essen in Wien. Super Qualität, wird frisch gekocht, schmeckt traumhaft! Besonders freundlicher Familienbetrieb. Die Portionen sind riesig.
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1 Kommentar
InaHummel

Eine zweizeilen Bewertung deutet auf ein "Ich nix wissen...° hin.....

20. Jun 2021, 23:09Gefällt mir
am 1. Oktober 2013 · Update 8. Nov 2013
SpeisenAmbienteService
Da ich gleich "ums Eck" angesiedelt bin ist es fast eine Schande, dass ich so selten zum "Mr. Chen" essen gehe. Ich war gestern Abend mit meiner besseren Hälfte dort und wir waren (um das schon Mal vorweg zu nehmen) wirklich sehr zufrieden. Das Lokal ist getrennt in Raucher- und Nichtraucher...Mehr anzeigenDa ich gleich "ums Eck" angesiedelt bin ist es fast eine Schande, dass ich so selten zum "Mr. Chen" essen gehe.
Ich war gestern Abend mit meiner besseren Hälfte dort und wir waren (um das schon Mal vorweg zu nehmen) wirklich sehr zufrieden.

Das Lokal ist getrennt in Raucher- und Nichtraucherbereich, wobei der Nichtraucherbereich wesentlich größer ist, der Raucherbereich punktet jedoch durch sein Flair - er ist klein, aber gemütlich, modern eingerichtet und nicht überladen. Der Nichtraucherbereich wirkt durch seine Größe ein wenig bahnhofshallenartig, da die Raumtrenner fehlen und eine ziemliche Lautstärke entsteht, wenn größere Gruppen anwesend sind. Wir setzten uns in den Raucherbereich. Die Musik schön dezent, angenehm beruhigend, nicht dieses hektische typische Chinesengedudel.

Die Speisekarte kam sofort, die Chefin war sehr zuvorkommend, höflich und nicht aufdringlich. Sie fragte uns nach den Getränken (Aperolspritzer und ein großes Bier), welche nach 2 Minuten auch am Tisch standen - inklusive eines Begrüßungstees aufs Haus.

Die Speisekarte ist vielfältig: es gibt von Mittagsmenü, Suppen, Vorspeisen, Nigiri, Maki, Sashimi, Bentos, Asiatische warme Spezialitäten bis zum Dessert eigentlich alles, was man sich von einem guten Asiaten erwartet. Meine bessere Hälfte entschied sich für eine Bentobox mit Hühnerfleisch und Gemüse, hatte jedoch den Sonderwunsch, statt einer Suppe ein paar kleine Frühlingsrollen zu haben - kein Problem. Ich nahm den Sojasprossen-Seetang-Salat vorweg und anschließend einen Sashimi-Teller klein.

Die Vorspeisen kamen flott, waren frisch und sehr gut gewürzt. Bei den 4 kleinen Frühlingsröllchen waren zwei verschiedene Saucen und frisch gehobelte Karotten dabei, mein Seetang-Sojasprossen-Salat war ausgezeichnet. Leichte Knoblauchnote, frischer Sesam und ein sehr gutes, nicht zu penetrantes oder zu säuerliches, Dressing.

Die Hauptspeisen waren ein Eyecatcher. Die Bentobox reichlich gefüllt: Sojasprossensalat, Kim-Chi, Bentoreis, 3 Makis (Gurke), 1 Nigiri (Lachs) und gebratenes Hühnerfleisch mit Gemüse. Meine bessere Hälfte war sehr zufrieden damit, kurz vor dem Aufessen kapitulierte er jedoch - es war einfach zu viel. Mein Sashimi-Teller war wunderschön angerichtet. Die Fischscheiben waren auf Karottenhobel-Nestern angerichtet, es gab genügend Wasabi und Ingwer dazu. Obwohl in der Karte stand, es wären nur 12 Scheiben, bekam ich im Endeffekt 4 Stück Butterfisch, 7 Stück Lachs, 4 Stück Thunfisch, ein geteiltes Stück Surimi, eine kleine gekochte Garnele und Eistich. Die Fische schmeckten sehr frisch, zergangen auf der Zunge und für 12,50€ fand ich die Portion wirklich ausreichend. Das einzige Manko: Die Karotten waren nicht mariniert und schmeckten etwas fade. Deshalb tat ich sie in das Dressing, welches noch vom Seetangsalat über war, und hatte damit meinen Gaumengenuss :)

Als die Teller abserviert wurden, bekamen wir noch einen Mangopuddingwürfel mit Erdbeersauce aufs Haus und genehmigten uns einen selbst angesetzten Ginsengschnaps. Der saß. Geschmacklich interessant und seeeehr scharf. Aber zum verdauen ideal. Wir entschlossen uns zu zahlen und bekamen noch eine große Teeschale Pflaumenwein pro Person - auch aufs Haus. Der schmeckte so gut, dass wir noch länger blieben als eigentlich vorgehabt, und noch den einen oder anderen davon tranken. Auch einen Bambusschnaps und einen anderen Chinesischen Schnaps (Mai Chei?) haben wir probiert. Die waren ebenso scharf, aber geschmacklich top.

Alles in Allem zahlten wir unter 60€ (Trinkgeld inkl.), was ich für unseren Konsum und die Qualität der Speisen als sehr passend fand. Das Service ist 1A, das Essen war sehr lecker und besonders nett sind die kleinen "Überraschungen" aufs Haus.

Ich empfehle Mr. Chen ruhigen Gewissens und gehe bestimmt bald wieder hin.
Sashimi-Mix klein - Mr. Chen - WienSushi Set groß - Mr. Chen - WienGong Bao Tintenfisch - Mr. Chen - Wien
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1 Kommentar
Pressesprecher

Sehr schöne Bewertung!

3. Okt 2013, 07:15Gefällt mir1
am 26. April 2012
SpeisenAmbienteService
Vorab muss ich gleich festhalten, dass der Karteneintrag bei diesem Lokal falsch ist. Das Lokal liegt direkt an der Kreuzung Florian-Hedorfer-Straße und Kaiser-Ebersdorfer Straße und zwar stadteinwärts auf der linken Seite. Schon sehr oft fuhr ich an diesem Lokal vorbei, an dessen Stelle jahrz...Mehr anzeigenVorab muss ich gleich festhalten, dass der Karteneintrag bei diesem Lokal falsch ist. Das Lokal liegt direkt an der Kreuzung Florian-Hedorfer-Straße und Kaiser-Ebersdorfer Straße und zwar stadteinwärts auf der linken Seite.

Schon sehr oft fuhr ich an diesem Lokal vorbei, an dessen Stelle jahrzehntelang eine klassische Wirtshausinstitution in Simmering war – meiner Erinnerung nach ‚Die Kurve‘. Von außen wurde das Haus Tip-Top renoviert und wirkt sehr sauber und eher gehoben. Man würde wegen der Fensterwerbungen meinen, hier gäbe es nur Sushi, Maki oder sonstige Japanische Spezialitäten. Doch weit gefehlt, hier gibt es sehr zahlreiche Schmankerl aus dem Asiatischen Raum, von China über Indonesien bis Taiwan oder Indien und natürlich auch Japan.

Vor dem Lokal ein kleiner Gastgarten, der jedoch durch den heftigen Straßenverkehr auf der Kaiser-Ebersdorfer Straße nicht gerade lauschig ist. Beim Eintreten in das Lokal steht man direkt im Raucherbereich und vor der modernen Holzschank. Man wird von der Chefin (der Chef kocht), die alleine den Service meistert, freundlich in Empfang genommen und an den gewünschten Tisch begleitet. Links neben der Schank entlang geht es in den weit größeren Nichtraucherbereich in dem ich Platz nahm. Es war so gegen 13:15h und bis auf einen Tisch im Raucherbereich war das Lokal leer.

Das Interieur ist sehr minimalistisch, die Möbel eher stylish modern, aber absolut nicht zum längeren Verweilen gedacht – etwas hart gepolstert. Auch wirkt der Nichtraucherbereich eher wie ein Speisesaal oder eine Speisehalle am Bahnhof. Nüchtern, alles in Reih und Glied, ohne räumliche Auflockerung, so wirkt dieser Raum auf den Gast. Es ist aber alles sauber und gepflegt – Gemütlichkeit kommt hier jedoch nicht auf, und man kann sich bei höherer Kundenfrequenz lebhaft vorstellen, wie laut es hier durch den Saal hallen würde.

Der Blick in die Karte bietet einem ein durchaus gelungenes und sehr interessantes Angebot. Besonders ‚Mr. Chen’s Spezialitäten‘ sind sehr interessant und eben nicht nur einer Landesküche zuzuordnen. Während des Kartenstudiums gab es zur Begrüßung ein Schälchen ausgezeichneten, trotz Grüntee, nicht ‚grasigen‘ Reistee gratis.

Mein Getränk bestand aus einem Krügel Wieselburger zu durchaus günstigen EUR 2,90, das sehr gut gekühlt und gezapft war.

Als Vorspeise wählte ich die ‚Yaki Gyoza‘ (EUR 3,40), das sind mit Gemüse und Fleisch gefüllte Teigtaschen, die hier, was eher selten ist, gegrillt werden. Serviert wurden sechs Täschchen, deren Fülle ausgezeichnet war. Der Teig sehr kross, dadurch dass die Gyoza hier aber nicht gebraten oder frittiert werden, etwas trocken. Dazu wurden zwei homöopathische Mengen eines Pflaumenmus und einer hausgemachten Knoblauchpaste mit Chili gereicht. Pflaumenmus O.K., die Knoblauchpaste eine Wucht. Günstig fände ich jedoch, zu den eher trockenen Gyoza auch eine Sauce zum Tunken zu servieren. Noch günstiger fände ich, wenn die Vorspeise nicht auf einem kaputten Teller (Ecke sehr abgeschlagen) serviert würde. Wieder einmal ein für mich völlig unnötiger Fauxpas eines Lokals, der einem immer wieder in der Gastronomie begegnet – ich habe kein Verständnis dafür.

Die Hauptspeise bestand aus der Karte ‚Mr. Chen’s Spezialitäten‘ und war ‚Mr. Chen’s Ume Duck‘ (EUR 12,50) – Knuspriges Entenfilet mit Pflaumensauce, süßlich-pikant. Das Entenfilet wunderbar kross gebraten und das, trotz Bedecken mit der Sauce, bis zum Schluss. Sehr gute Fleischqualität sowie kaum Fett machten es zu einem echten Genuss. Die Sauce hielt, was sie auf der Karte versprach, war süßlich und gleichzeitig pikant und zeitweise durch frischen Chili, der aber auch sehr schmeckte, schön scharf. Zahlreiche Morcheln, Lychees und Ananasstücke befanden sich in der Sauce – ich liebe es. Zu kritisieren gibt es, dass die Sauce mit zu viel Stärke abgebunden war und außerdem für mich deutlich spürbar Glutamat verwendet wurde. Ich bin ein sehr guter Indikator für Glutamat, da ich recht heftig darauf reagiere. Ab etwa Mitte der Hauptspeise bekam ich dann die für mich typischen Symptome auf Glutamat. Besonders lobenswert ist aber, dass hier bei allen Hauptspeisen der Reis inkludiert ist und das in ausreichendem Maß. Es ist ja sonst immer ein ‚selbstverständliches Zubrot‘ eines asiatischen Lokals, für das ich persönlich kein Verständnis habe. Ein Wiener Schnitzel wird auch mit Salat und meist mit noch einer Beilage serviert – ohne Aufpreis. Warmhalteplatten werden nicht zur Verfügung gestellt. Durch die vorgewärmten Teller und die sehr heißen Speisen bleibt aber bis zum Schluss alles warm.

Als Nachspeise wurde mir auf Kosten des Hauses ein Kokospudding serviert, der leider geschmacklich von der sehr süßen Himbeersauce erschlagen wurde. Aber er war gut, wenn leider auch wieder, wie bei der Vorspeise, auf einem kaputten Teller serviert. Zur Rechnung gab es das obligate Schälchen Pflaumenwein, das eigentlich schon fast ein gutes Achtel war.

Der Service, also Mrs. Chen, schaut wirklich stets nach den Gästen, fragt, ob etwas gebraucht wird, räumt sofort ab, wenn man mit einem Gang fertig ist und ist immer freundlich lächelnd parat. Besonders charmant fand ich ihren Simmeringer Touch in der Sprache – die Familie Chen dürfte schon länger in Wien leben. Im Rahmen dieses Lokals ein sehr gutes GUT, dass aber durch das zweimalige Servieren auf kaputten Tellern selbst verschuldet war.

Für das Ambiente kann ich in Summe nur ein MÄSSIG geben, da das Lokal einfach nicht gemütlich ist und sich mehr als nur nüchtern präsentiert. Es ist durch das Ambiente und die Einrichtung einfach kein Lokal, wo man gerne auch länger verweilen würde. Der Gastgarten ist zwar nett, aber, wie beschrieben, ziemlich laut und inmitten der Abgaswolken des Straßenverkehrs. Die Sanitäranlagen sind picobello, hell, sauber und gepflegt.

Fazit: das Lokal kann ich besonders den Leuten empfehlen, die absolut kein Glutamat-Problem haben. Es wird hier leider unnötigerweise Glutamat verwendet. Kleinigkeiten bei der Vorspeise und bei der Hauptspeise kosten aber, ebenso wie das Glutamat-Thema, das sehr gut – daher ein ehrliches GUT. Es werden auch durchaus günstige Mittagsmenüs, bei denen der Reis ebenfalls bereits inkludiert ist, angeboten. Ebenfalls gibt es für Sushi-Liebhaber ein durchaus ansprechendes Offerte auf der Karte. Die Preise sind nicht mit denen des klassischen ‚Buffet-Asiaten‘ zu vergleichen, etwas höher, aber durchaus angepasst und fair kalkuliert. Also eine Empfehlung von mir, aber nicht, wie ausgeführt, bedingungslos. Es wird hier aber wirklich schmackhaft und interessant gekocht.

Öffentlich ist das Lokal recht gut zu erreichen (Bus 69A oder 73A bzw. Straßenbahn Linie 71). Bis auf den Eingangsbereich und dem nicht vorhandenen Behinderten-WC ist das Lokal innen barrierefrei und daher innen behindertengerecht.
Mr. Chen Mr. & Mrs. Chen-Visitenkarte - Mr. Chen - WienMr. Chen Logo Speisekarte - Mr. Chen - WienMr. Chen Yaki Gyoza - Mr. Chen - Wien
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