Das Momiji ist mein momentaner Univiertel-Favorit, WEIL...
...es so viele verschiedene und tolle Teesorten anbietet. Der Kirschblütentee in der traditionellen Kanne war wirklich köstlich.
Es ist ein sehr kleines Lokal und äußerst gut besucht, daher wäre ein Reservierung von Vorteil, aber da...Mehr anzeigenDas Momiji ist mein momentaner Univiertel-Favorit, WEIL...
...es so viele verschiedene und tolle Teesorten anbietet. Der Kirschblütentee in der traditionellen Kanne war wirklich köstlich.
Es ist ein sehr kleines Lokal und äußerst gut besucht, daher wäre ein Reservierung von Vorteil, aber das nur am Rande.
Die Karte habe ich bestimmt 15min durchgeblättert, da es so viele interessant klingende Gerichte gab. Herrlich. Ich konnte mich auch nur schwer entscheiden.
Ich bestellte nach langem Überlegen Tintenfisch in Kokos-Curry-Sauce. Dazu gab es Reis, zwei Minifrühlingsrollen, eine Miso-Suppe und eine kleine Nachspeise (traumhaft, dazu später mehr). Das alles für ca. 7,50 €, fair.
Zusätzlich bestellte ich noch eine selbst gemachte Garnelenfrühlingsrolle für 0,80 €.
Alle Speisen (außer die Miso-Suppe, die kam logischerweise vorher schon) wurden schmackhaft traditionell auf einem Tablett serviert, genauer: in einzelnen kleinen Schälchen. Es sah schon sehr appetitlich aus, muss ich gestehen.
Die Miso-Suppe war ok, etwas wenig Einlage, aber ok. Da kann man auch wenig falsch machen, denk ich.
Die (wirklich Mini-Mini-)Garnelenfrühlingsrolle hätte ich mir auch sparen können, denn diese war zwar selbst gemacht, aber leider schmeckte sie so gar nicht nach Garnele und viel mehr nach Pfeffer. Ein bisschen enttäuschend.
Der Tintenfisch war, wie schon fast vermutet, etwas zu zäh. Teilweise kaute ich wirklich minutenlang drauf rum. Ich habe bis jetzt noch bei keinem Asiaten einen unzähen Tintenfisch gegessen. Würde es aber gerne (um Empfehlung wird gebeten!)
Die Kokos-Curry-Sauce war von der Konsistenz sehr gut und geschmacklich leider etwas langweilig. Ich musste die scharfe Paste dazubestellen, da ich es sonst nicht runterbekommen hätte.
Schade fand ich auch, dass sich in der Sauce sehr große Paprikastücke schwammen. Zu groß meiner Meinung nach. Zuckerschoten hätten besser gepasst, wie ich finde.
Die Nachspeise war das absolute Highlight: Ein Mangotörtchen mit Kokosüberzug. Wahrlich ein Traum: flaumig, nicht zu süß und doch so unbeschreiblich zartschmelzend auf dem Gaumen. Wow, das rundete dieses Essen vollkommen ab und stillte meine Trauer aufgrund des misslungenen Tintenfischs.
Der Keller war überaus sympathisch und zuvorkommend, trotz sichtlichem Stress.
Das war nur der Ersteindruck, zugegebenermaßen kein übermäßig berauschender: Tee, Nachspeise, Service kontra Hauptspeise.
Aber nichtsdestotrotz bin ich milde mit dem Momiji und werde es erneut besuchen (und eventuell etwas unkonventionelleres probieren und natürlich auch das Ramen!), denn ich glaube es hat Potential. We will see.
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