Nein, französisches Essen muss in Wien nicht automatisch immer teuere Haute Cuisine sein, es geht auch einfach, billig und trotzdem lecker!
Die beiden Betreiber Alain und Alex, die auch beide in der Küche stehen, haben sich mit dem "Le Troquet" den langen Traum eines eigenen Bistro er...Mehr anzeigenNein, französisches Essen muss in Wien nicht automatisch immer teuere Haute Cuisine sein, es geht auch einfach, billig und trotzdem lecker!
Die beiden Betreiber Alain und Alex, die auch beide in der Küche stehen, haben sich mit dem "Le Troquet" den langen Traum eines eigenen Bistro erfüllt.
Zu trinken gibt es einfache französische Weine, aber auch relativ günstige Champagner. Günstig heißt in diesem Fall maximal 50 Euro pro Flasche...
Wer lieber Bier trinkt hat die Wahl zwischen österreichischem Piestinger und französischem Flaschenbier.
Was die Speisen betrifft wird hier alles denkbar einfach gehalten, wobei aber die hochwertige Qualität der Zutaten im Vordergrund steht! So horten Alain und Alex in ihrem Kühlschrank eine beträchtliche Auswahl französischer Käse, die - im wahrsten Sinne des Wortes - in die diversen Speisen miteinfließen.
Bei unserem Besuch hatten wir zunächst eine "Croque Madame", also einen überbackenen Toast mit Bechamel und einem Spiegelei darauf, serviert mit frischem Salat! Eine eigentlich mehr als sättigende Speise für unter sechs Euro!
Weiter ging es mit einem köstlichen Kalbfleisch in Weißwein-Eintopf mit Bandnudeln (7, 90 Euro) . Im Le Troquet steht jeden Tag ein Eintopf-Gericht aus der Karte, vor allem deshalb weil man Eintöpfe ja einfach und problemlos in größeren Mengen vorbereiten kann, was in einer kleinen Küche von Vorteil ist. Wie gesagt unser Eintopf war traumhaft, das herrlich abgeschmeckte Fleisch zerfiel auf unseren gabeln, aber das Gemüse war immer noch knackfrisch!
Danach folgte eine Quiche mit Spinat und Ziegenkäse (6, 90 Euro) . Diese war leider nur lauwarm und wahrscheinlich in der Mikrowelle aufgewärmt, geschmacklich fügten sich der Käse und der Spinat aber sehr schön ineinander.
Zum Abschluss gab es eine "Gestürzte Apfel-Tarte" die ein wenig zu viel Zimt erwischt hatte und so mir ein wenig zu sehr nach Weihnachten geschmeckt hat. Und der Teig war auch nicht ganz meines....
Aber man muss ja nicht jede Speise in einem Lokal lieben. Insgesamt waren wir aber kulinarisch sehr zufrieden gestellt, die leicht hektische Stimmung im Lokal erzeugte irgendwie Pariser Flair und als wie das Lokal verließen hatten wir irgendwie den Eindruck, gerade einen Kurztrip nach Frankreich hinter uns zu haben....
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