Hoagascht (Flachau) Bewertung
Das Hoagascht. Legendär in Flachau - und das nicht ohne Grund!
Dorthin MUSS man essen gehen, wenn man in der Gegend ist. Alleine schon die liebevoll gestaltete Einrichtung, die Atmosphäre und das urige Flair sind einen Besuch wert. Der Gästebereich baut sich um die Bar herum auf, alles ist aus Holz, mit Fellen und ursprünglicher Dekoration. Die Kellner laufen in Lederhosen herum (und sind auch sonst sehr hübsch anzuschauen), die Speisekarten passen perfekt zum dem Stil, der sich durch die Räumlichkeiten zieht. Die Gäste sitzen in kleinen, abgetrennten Nischen oder direkt an der Bar - das gefällt mir sehr gut, denn man ist "im Geschehen" und hat dennoch nicht den Sitznachbarn auf der Schoß, weil genug Platz zum Ausbreiten da ist.
Hier haben wir "nur" zwei Hauptspeisen gegessen: Gebratene Lachsforelle mit Petersilerdäpfeln und ein Carpaccio mit einem kleinen grünen Salat als Beilage.
Zum Fisch: WOW! Knusprig außen, innen butterzart, zerfällt fast von selbst, Messer unnötig. Im Fischfleisch ist so viel Aroma und Geschmack, dass ich mich frage, ob die Forelle vorher eine Woche in der Marinade geschwommen ist. Es war unglaublich gut. Auch die Erdäpfel dazu ein Gedicht. Speckig, buttrig, nicht zu viel Petersil. Perfekt.
Das Carpaccio war hervorragend mariniert, interessanterweise sehr innovativ, denn das Fleisch wurde offensichtlich mit Pesto eingerollt, eingefroren, und dann in dünnen Scheiben aufgeschnitten, sodass das Pesto eine grüne Schnecke im Fleisch darstellt. Dennoch war das Pesto nicht dominant, nur leicht geschmackgebend und mit dem Rucola, dem Parmesan und dem Kartoffelpapier eine wirklich feine Speise! Auch der Salat war hervorragend, mit Karotten, Gurken, Paradeiser und viel grün. Für einen "kleinen" Salat auch eine riesige Schüssel Das Dressing war auch sehr interessant, weil rahmig mit Wasabi. Schmeckt sehr gut und die Wasabinote ist spürbar, aber es ist keine explizite Schärfe zu spüren.
Nach dem Essen gibt's dann ein paar Kurze - wir kosten uns durch die Schnapskarte, welche in Schnapssorten unterteilt ist, und dann auch noch verzeichnet hat, ob es sich um zwei/drei/vier/fünf-Stern Destillate handelt. Wir nehmen aber kein Destillat, sondern den altbewährten Zirbenlikör und Heidelbeerlikör, später dann Rose, Kokos, Marille und Apfel-BIrnen-Obstler. Ich könnte nicht genau sagen, welcher mein Highlight davon war, sie sind alle sehr fein - vermutlich würde ich Rose wählen (der schmeckt ein wenig nach Litschi und tanzt ein Zeiterl ganz samtig am Gaumen).
Die Kellner können was: flott, aufmerksam, sehr freundlich, witzig und sympathisch. Sie machen es einem leicht, sich im Lokal noch wohler zu fühlen - was, wie anfangs schon erwähnt, ob der tollen Atmosphäre eigentlich keine Schwierigkeit darstellt.
PS: Wir kamen am nächsten Tag nochmal nach dem Essen woanders - wegen der Liköre.
Dorthin MUSS man essen gehen, wenn man in der Gegend ist. Alleine schon die liebevoll gestaltete Einrichtung, die Atmosphäre und das urige Flair sind einen Besuch wert. Der Gästebereich baut sich um die Bar herum auf, alles ist aus Holz, mit Fellen und ursprünglicher Dekoration. Die Kellner laufen in Lederhosen herum (und sind auch sonst sehr hübsch anzuschauen), die Speisekarten passen perfekt zum dem Stil, der sich durch die Räumlichkeiten zieht. Die Gäste sitzen in kleinen, abgetrennten Nischen oder direkt an der Bar - das gefällt mir sehr gut, denn man ist "im Geschehen" und hat dennoch nicht den Sitznachbarn auf der Schoß, weil genug Platz zum Ausbreiten da ist.
Hier haben wir "nur" zwei Hauptspeisen gegessen: Gebratene Lachsforelle mit Petersilerdäpfeln und ein Carpaccio mit einem kleinen grünen Salat als Beilage.
Zum Fisch: WOW! Knusprig außen, innen butterzart, zerfällt fast von selbst, Messer unnötig. Im Fischfleisch ist so viel Aroma und Geschmack, dass ich mich frage, ob die Forelle vorher eine Woche in der Marinade geschwommen ist. Es war unglaublich gut. Auch die Erdäpfel dazu ein Gedicht. Speckig, buttrig, nicht zu viel Petersil. Perfekt.
Das Carpaccio war hervorragend mariniert, interessanterweise sehr innovativ, denn das Fleisch wurde offensichtlich mit Pesto eingerollt, eingefroren, und dann in dünnen Scheiben aufgeschnitten, sodass das Pesto eine grüne Schnecke im Fleisch darstellt. Dennoch war das Pesto nicht dominant, nur leicht geschmackgebend und mit dem Rucola, dem Parmesan und dem Kartoffelpapier eine wirklich feine Speise! Auch der Salat war hervorragend, mit Karotten, Gurken, Paradeiser und viel grün. Für einen "kleinen" Salat auch eine riesige Schüssel Das Dressing war auch sehr interessant, weil rahmig mit Wasabi. Schmeckt sehr gut und die Wasabinote ist spürbar, aber es ist keine explizite Schärfe zu spüren.
Nach dem Essen gibt's dann ein paar Kurze - wir kosten uns durch die Schnapskarte, welche in Schnapssorten unterteilt ist, und dann auch noch verzeichnet hat, ob es sich um zwei/drei/vier/fünf-Stern Destillate handelt. Wir nehmen aber kein Destillat, sondern den altbewährten Zirbenlikör und Heidelbeerlikör, später dann Rose, Kokos, Marille und Apfel-BIrnen-Obstler. Ich könnte nicht genau sagen, welcher mein Highlight davon war, sie sind alle sehr fein - vermutlich würde ich Rose wählen (der schmeckt ein wenig nach Litschi und tanzt ein Zeiterl ganz samtig am Gaumen).
Die Kellner können was: flott, aufmerksam, sehr freundlich, witzig und sympathisch. Sie machen es einem leicht, sich im Lokal noch wohler zu fühlen - was, wie anfangs schon erwähnt, ob der tollen Atmosphäre eigentlich keine Schwierigkeit darstellt.
PS: Wir kamen am nächsten Tag nochmal nach dem Essen woanders - wegen der Liköre.
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