Nach einer kleinen Spazierrunde durch die Gumpoldskirchener Weinberge sind wir ungeplant im Roten Mäuerl etwas oberhalb und außerhalb des Ortes gelandet. Eigentlich wollten wir in eines der größeren Lokale an der Hauptstraße einkehren. Aber wir haben es nicht bereut, und sind schließlich länger i...Mehr anzeigenNach einer kleinen Spazierrunde durch die Gumpoldskirchener Weinberge sind wir ungeplant im Roten Mäuerl etwas oberhalb und außerhalb des Ortes gelandet. Eigentlich wollten wir in eines der größeren Lokale an der Hauptstraße einkehren. Aber wir haben es nicht bereut, und sind schließlich länger in der Gaststube gesessen, als vorher die Wanderung gedauert hat.
Die Stube schlicht und hell eingerichtet, und nette Deko auf dem Tisch. Schneller sehr freundlicher Service.
Speisen: gut ausgestattetes Heurigenbuffet, da wir aber am späten Nachmittag hier waren, hatten wir nichts von den warmen Speisen, sondern nur kalte Brotzeiten. Hervorragende Brote mit hausgemachtem Pepperoniaufstrich, Kürbiskernaufstrich, Schinkenspeck, Verhackertem. Und zum Knabbern zum Wein nach wahl sehr scharfes Chiliblätterteiggebäck oder süße Blätterteigtaschen mit Marillenfüllung.
Nun zum Wein, den wir zumindest die Weißen, recht ausgiebig getestet haben. Zuerst die zwei negativen Punkte: Die Hauscuvee war sehr enttäuschend, nicht einmal als Spritzwein geeignet. Und seltsamerweise genau wie der 2013 Spätrot-Rotgipfler mit deutlicher Trichloranisol-Note, vulgo Stoppler oder Korken. Ich schreibe "seltsamerweise" weil keine der Flaschen einen Naturkork besitzt. Auf der Positivseite dann der Gemischte Satz (ok, aber nicht aufregend), der Neuburger, (ok), der Zierfandler (ok, recht herb) und eindeutig am besten und breite Zustimmung in der Runde findend der Rotgipfler (weiß leider nicht mehr ob es der 13er oder 14er war). Der war dann auch der teuerste, wobei ich bei 1,70 € für das Achterl eigentlich nicht das Wort "teuer" verwenden mag. ;-)
Hilfreich6Gefällt mir3Kommentieren