In einem für diese Gegend typischen Bauernhof in geschlossener Bauweise, befindet sich ein hübscher Gastgarten, dem auch mäßiger Wind nichts anhaben kann. Am Donnerstag den 28.09.14 war ein nicht zu erwartend warmer Tag. Angesichts dieses traurigen Augustwetters. So konnte man auch beim Heurigen...Mehr anzeigenIn einem für diese Gegend typischen Bauernhof in geschlossener Bauweise, befindet sich ein hübscher Gastgarten, dem auch mäßiger Wind nichts anhaben kann. Am Donnerstag den 28.09.14 war ein nicht zu erwartend warmer Tag. Angesichts dieses traurigen Augustwetters. So konnte man auch beim Heurigen im Freien sitzen. Bei diesem jedoch vermutlich heuer letztmalig. Denn der nächste „Buschen“ ist erst wieder ab 25.09. „draußen“. (*)
Der Kritik in Instantfassung von Vortester(in?) „tigi“ kann ich grob gesagt zustimmen. Bis auf den Kümmelbraten der nicht verkostet wurde.
Allerdings war ich mehrmals Gast dort und kenne die Küche als etwas über dem Durchschnitt der Umgebung bei gleichen Lokalen.
Diesmal waren Pilzwochen. Eierschwammerl in verschiedenen Variationen. Steinpilze gebacken. Manches gekostet. Passt; gut zubereitet und geschmackvoll. Preislich günstig.
Die georderte Topfenschnitte leider eiskalt serviert, aber geschmacklich ebenfalls tadellos.
Grüner Veltliner als Schankwein zu 1,20 pro 1/8 tadellos, fruchtig, aromatisch, nicht zu stark.
Zierfandler als Flaschenwein zu 1,80 pro 1/8 honiggelb, etwas stärker, nichts für hinter die Binde gießen. Den Preis wert.
Mineralwasser 1 lt. 2,80, für Heurige ebenfalls günstig.
Ambiente:
Das Lokal wurde im Vorjahr großzügig und sicher nicht billig umgebaut. Sehr gelungen. Genügend Platz. Tadellos ausgestattete und gepflegte WC. Wobei allerdings vergessen wurde in den Kabinen Haken für Kleidung anzubringen.
Service:
Außergewöhnlich freundlich, flink und umsichtig. Trotz regem Betrieb an diesem Tag.
Eventuell zu flink. Vielen Gästen geht es so wie mir. Kaum sitzt man, möchte man die Karte in Ruhe studieren und seine Wahl treffen. Man empfindet es eher ungut wenn der Kellner nach 30 Sekunden fragt was man möchte.
Generell:
Eigener großer Parkplatz. Propagierte Kinderspielecke etwas mau.
Zur HP:
Gut gestaltet, aber sehr lange Ladezeit. Viele werden sich die Wartezeit nicht antun.
Kontaktformulare: Irritierende und anachronistische Pflichtfelder.
Alles zusammengenommen: Empfehlenswert speziell für Hausmannskost.
(*) Sicher können manche nichts mit der „Buschen draußen“ Sequenz nichts anfangen.
Es gab früher keine Möglichkeit der Mitteilung für den Winzer (Inserate, Werbung usw.) dass sein Heuriger geöffnet wäre.
Er steckte aus: Er schob einen langen Stecken (Holzstab), an dessen Ende ein „Buschen“ Föhrenwipfel hingen, aus einem Fenster seines Hauses.
So wusste man, der hat „ausgesteckt“ man konnte bei ihm „einkehren“ Wein trinken.
Bis etwa 1970 war es in der Thermenregion nicht immer üblich, dass ein Heuriger auch Rotwein kredenzen konnte. So hingen an den Buschen auch noch Farbbänder. Rot, weiß oder beides. So wusste der Gast etwa: Hier gibt es nur Weißwein. Machmal sieht man diese Bänder heute noch.
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Der :)