So, 24. November 2024
Gasthof Teufl
Kirchenstraße 9, Purgstall 3251
Küche: Österreichische KücheLokaltyp: Gasthaus
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Ein mittäglicher Besuch im von Außen etwas unscheinbar wirkendem Gasthof Teufl.
Wir hatten reserviert, vom Eingang direkt in den Schankbereich, schaut ein bisserl chaotisch aus. Der reservierte Tisch war dann nicht vorbereitet; allerdings kein Problem; das Lokal platzte nicht aus den Nähten. D...Mehr anzeigenEin mittäglicher Besuch im von Außen etwas unscheinbar wirkendem Gasthof Teufl.
Wir hatten reserviert, vom Eingang direkt in den Schankbereich, schaut ein bisserl chaotisch aus. Der reservierte Tisch war dann nicht vorbereitet; allerdings kein Problem; das Lokal platzte nicht aus den Nähten. Das Lokal verfügt über mehrere Stübchen, wir wurden in einen Raum im Stile der 70-er verwiesen.Fehlende Glühbirnen, Plastikblumen, Papierservietten am Tisch und als Dekoration an den Wänden, wackeliger Tisch und knarrende Sesseln, Tische mit wenig Freiheit zum Tishnachbarn. Der erste Eindruck: Na ja.... für ein Lokal dass mit einigen Auszeichnungen wie Eisenstraßenwirt, Weinwirt und Top-Wirt 2010 wirbt ein dürftiger Eindruck, da es preislich doch etwas gehoben ist; einige Hauptspeisen um € 24.--
Doch es ging wesentlich besser weiter. Ein wirklich ausgezeichnetes regionales Aperitifangebot ( Großartig der Cidre mit Dirndlnektar), tolle Auswahl an diversen regionalen Säften, dazu ein Weinangebot das vor allem Glasweise seinesgleichen sucht.
Herbstzeit ist Wildzeit; ein sehr umfangreiches Anbegot an verschiedensten Wildspezialitäten stand zur Wahl. Leider war die Vorfreude auf Rehbeuscherl und Leber zu groß- gab es nicht mehr ( hätte man auch vorher sagen können).
Aber es standen ja genug Alternativen zur Wahl.
So delektierten wir uns an einer optisch optimal in Szene gesetzten Wildterrine mit Pistazien, Sauce Cumberland und einer feinen Orangensauce.Auch die Wildcremesuppe strotzte nur so vor wilder Kraft.
Nachfolgende Rehmedaillons waren zart rosa gebraten wenn auch etwas zerfleddert, das Maroniguglhupferl dazu ebenso wie die Pilze ein perfekter Begleiter: Die dazu gereichte Sauce hatte sehr viel geschmackliche Ähnlichkeit mit der Suppe von davor; die Orangensauce war ident mit der zur Vorspeise gereichten.
Hasenbraten war mürb, fein und saftig, die Kohlsprossen keine Tiefkühlware wunderbar, das Wildragout wirklich idealtypisch, die Serviettenknödl ohne Fehl und Tadel. Ein "must have" die teuflisch berühmte Cremeschnitte ( "Mindestens so berühmt wie die Salzburger Mozartkugel" haben wir in Erfahrung gebracht, auch die Maronitorte sehr gut. Die Schnapserlauswahl überbordend, einige interessante Mitbringsel wie pikante Pfeffersorten - Salze - und Gewürzmischungen- unterm Strich dann doch gut bis sehr gut.
Wir hatten reserviert, vom Eingang direkt in den Schankbereich, schaut ein bisserl chaotisch aus. Der reservierte Tisch war dann nicht vorbereitet; allerdings kein Problem; das Lokal platzte nicht aus den Nähten. Das Lokal verfügt über mehrere Stübchen, wir wurden in einen Raum im Stile der 70-er verwiesen.Fehlende Glühbirnen, Plastikblumen, Papierservietten am Tisch und als Dekoration an den Wänden, wackeliger Tisch und knarrende Sesseln, Tische mit wenig Freiheit zum Tishnachbarn. Der erste Eindruck: Na ja.... für ein Lokal dass mit einigen Auszeichnungen wie Eisenstraßenwirt, Weinwirt und Top-Wirt 2010 wirbt ein dürftiger Eindruck, da es preislich doch etwas gehoben ist; einige Hauptspeisen um € 24.--
Doch es ging wesentlich besser weiter. Ein wirklich ausgezeichnetes regionales Aperitifangebot ( Großartig der Cidre mit Dirndlnektar), tolle Auswahl an diversen regionalen Säften, dazu ein Weinangebot das vor allem Glasweise seinesgleichen sucht.
Herbstzeit ist Wildzeit; ein sehr umfangreiches Anbegot an verschiedensten Wildspezialitäten stand zur Wahl. Leider war die Vorfreude auf Rehbeuscherl und Leber zu groß- gab es nicht mehr ( hätte man auch vorher sagen können).
Aber es standen ja genug Alternativen zur Wahl.
So delektierten wir uns an einer optisch optimal in Szene gesetzten Wildterrine mit Pistazien, Sauce Cumberland und einer feinen Orangensauce.Auch die Wildcremesuppe strotzte nur so vor wilder Kraft.
Nachfolgende Rehmedaillons waren zart rosa gebraten wenn auch etwas zerfleddert, das Maroniguglhupferl dazu ebenso wie die Pilze ein perfekter Begleiter: Die dazu gereichte Sauce hatte sehr viel geschmackliche Ähnlichkeit mit der Suppe von davor; die Orangensauce war ident mit der zur Vorspeise gereichten.
Hasenbraten war mürb, fein und saftig, die Kohlsprossen keine Tiefkühlware wunderbar, das Wildragout wirklich idealtypisch, die Serviettenknödl ohne Fehl und Tadel. Ein "must have" die teuflisch berühmte Cremeschnitte ( "Mindestens so berühmt wie die Salzburger Mozartkugel" haben wir in Erfahrung gebracht, auch die Maronitorte sehr gut. Die Schnapserlauswahl überbordend, einige interessante Mitbringsel wie pikante Pfeffersorten - Salze - und Gewürzmischungen- unterm Strich dann doch gut bis sehr gut.
161
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