Sa, 23. November 2024
Gasthof "3 Raben"
Im Tal 17, Leoben 8700
Küche: Österreichische KücheLokaltyp: Gasthaus, Weinbar, Vinothek
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Gasthof "3 Raben"
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Heute bin ich zur Mittagszeit in Leoben und will ein ordentliches Mittagessen. Die Suche bei Rete wirft als erstes Ergebnis die Mensa der Montanuni aus (!), aber da ich ja glücklicherweise auch noch mit analogen Medien umgehen kann habe ich für solche Fälle den Wirtshausführer im Handschuhfach. U...Mehr anzeigenHeute bin ich zur Mittagszeit in Leoben und will ein ordentliches Mittagessen. Die Suche bei Rete wirft als erstes Ergebnis die Mensa der Montanuni aus (!), aber da ich ja glücklicherweise auch noch mit analogen Medien umgehen kann habe ich für solche Fälle den Wirtshausführer im Handschuhfach. Und dieser Wälzer führt mich in Leypolds 3 Raben, ein Wirtshaus gleich neben den Schloten der Donawitzer Hochöfen.
Das Gasthaus ist alt, seit 1880 besteht es, verrät die Homepage. Innen aber ist es frisch und neu. Und auch in der Küche, die den Anspruch deklariert, bürgerlich-österreichische Kost zu servieren, erfreulich modern. Frische, saisonale Produkte in hoher Qualität, die auch etwas kosten dürfen, stehen am Programm. Convenience hat Hausverbot. Die Karte macht Appetit, ist von übersichtlicher Länge und verfügt auch über ein ansehnliches vegetarisches Angebot. Beeindruckend ist die Weinauswahl, die durchaus mit der einiger Spitzenrestaurants mithalten kann.
Da mache ich trotz Mittagszeit eine Ausnahme und lasse mir einen herrlichen Blaufränkischen schmecken. Kulinarisch geht es mit einer kräftigen, ganz hervorragenden Erdäpfelrahmsuppe mit Speck und Semmelwürfeln los. Es folgt ein ausgezeichneter Zwiebelrostbraten in der gedämpften Variante, das Fleisch schön weich und ganz und gar nicht fasrig-trocken, wie das bei dieser Zubereitungsvariante leider allzu oft vorkommt. Eine kräftige, dunkle Zwiebelsauce macht das Gericht zu einem idealen, herzhaften Winteressen. Resche, knusprige Zwiebelringe sind obendrein dabei, ebenso in Speck gewickelte Fisolen und ein ziemlich festes Erdäpfelpüree in Form kleiner, mit der Eiskelle gestochener Kügelchen.
Fazit: Ein sympathisches Lokal mit sehr anständiger bürgerlicher Küche, die auch anspruchsvolleren Gästen genügt. Viel Sorgfalt gilt der Auswahl der Zutaten. Bemerkenswerte Weinauswahl.
Das Gasthaus ist alt, seit 1880 besteht es, verrät die Homepage. Innen aber ist es frisch und neu. Und auch in der Küche, die den Anspruch deklariert, bürgerlich-österreichische Kost zu servieren, erfreulich modern. Frische, saisonale Produkte in hoher Qualität, die auch etwas kosten dürfen, stehen am Programm. Convenience hat Hausverbot. Die Karte macht Appetit, ist von übersichtlicher Länge und verfügt auch über ein ansehnliches vegetarisches Angebot. Beeindruckend ist die Weinauswahl, die durchaus mit der einiger Spitzenrestaurants mithalten kann.
Da mache ich trotz Mittagszeit eine Ausnahme und lasse mir einen herrlichen Blaufränkischen schmecken. Kulinarisch geht es mit einer kräftigen, ganz hervorragenden Erdäpfelrahmsuppe mit Speck und Semmelwürfeln los. Es folgt ein ausgezeichneter Zwiebelrostbraten in der gedämpften Variante, das Fleisch schön weich und ganz und gar nicht fasrig-trocken, wie das bei dieser Zubereitungsvariante leider allzu oft vorkommt. Eine kräftige, dunkle Zwiebelsauce macht das Gericht zu einem idealen, herzhaften Winteressen. Resche, knusprige Zwiebelringe sind obendrein dabei, ebenso in Speck gewickelte Fisolen und ein ziemlich festes Erdäpfelpüree in Form kleiner, mit der Eiskelle gestochener Kügelchen.
Fazit: Ein sympathisches Lokal mit sehr anständiger bürgerlicher Küche, die auch anspruchsvolleren Gästen genügt. Viel Sorgfalt gilt der Auswahl der Zutaten. Bemerkenswerte Weinauswahl.
85
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