Mi, 19. Mär 2025

Gasthaus Woracziczky (Wien) Bewertung

am 11. Mai 2018 · Update 1. Feb 2020
SpeisenAmbienteService
Kurzupdate zu Besuch vom 31.1.2020 mit lieben Freunden. Es war wieder großartig! Marion (jetzt wieder) Jambor als Gastgeberin / Oberkellnerin in Höchstform, ihr zur Seite ein junges Servicemädl die ebenfalls einen top Job macht und das Essen einfach nur genial!

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Update zum Besuch mit lieben Freunden vom 3.8.18 und es war genauso großartig wie beim ersten Mal!

Dermal konnten wir im Schanigarten sitzen und nachdem der in der Bräuhausgasse ist, da wo schon Sackgasse, gabs null Verkehr. Lästig nur die ganz in der Nähe mit tatütata vorbeirauschenden Polizeiautos und das nicht einmal. Ein Wachzimmer ist nicht weit, wie wir erfuhren. Naja ist halt so.

Gestern hatten wir wieder den Beinschinken, sowie eine Gazpacho wie sie besser nicht hätte sein können. Die Hauptspeisen ein Eierschwammerlrostbraten, bei dem das Fleisch leicht durchzogen war und auf der Zunge zergangen ist. Dazu geschmackvolle Braterdäpfel und die Sauce ein Traum.
Ich hatte einen herrlichen Kalbskopf gebacken, sehr geschmackvoll, mit perfekt goldgelber Panier, dazu Erdäpfelsalat vom Feinsten.
Die Nachspeise wieder der Schokoauflauf, einfach herrlich. Dann konnte ich auch noch die gebratenen Marillen mit Vanilleeis kosten. Bist du deppat des woa guat!

Die Serviceleistung von Marion Wurz (früher Jambor) abermals perfekt! Einfach locker, entspannt und natürlich.

Kleines Detail am Rande, ihr Gatte Christoph ist der Sohn des mehrfachen Rallycross Europameisters Franz Wurz und Bruder von Alexander Wurz. Seines Zeichens ORF F1 Co Kommentator, ehemaliger BMX Weltmeister und Formel 1 Fahrer. Nicht zu vergessen zweifacher Le Mans Sieger, der jüngste aller Zeiten.

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Das GASTHAUS WORACZICZKY findet man in 1050, in der Spengergasse. Der 13A hat uns vom 8ten kommend bis zur Station Pilgramgasse gebracht, von da trabt man einige Minuten stadtauswärst, die Schönbrunner Straße entlang, da ist dann irgendwann die besagte Gasse und auf Haus 52 der Wirt.
Ausgesprochen wird er „Woraschitzki“ wie mir die HP verriet.

Der von uns überaus geschätzte Portugiese „Senhor Vino“ findet sich übrigens im selben Grätzl.

Die telefonische Reservierung, etwa zwei Wochen zuvor, für drei, hat perfekt geklappt. Juhu die Lieblingsschwägerin ist auch mit dabei,
Ein Wirt der schon sehr lange auf ihrer Todo Liste stand und auch irgendwie witzig, dass wenige Tage nachdem wir reserviert hatten, ein Artikel in einer österreichischen Tageszeitung zu finden war, wo er sehr gelobt wurde.....

Von außen schaut das Lokal gar nicht so schön aus, aber drinnen ist es eines wo ich mich wohlfühle, auch wenn es recht spartanisch ist. Weniger ist oft mehr. Einfach, hell, sauber, freundlich trifft‘s sehr gut. Es gibt Holzsessel und -boden, die Tische weiß eingedeckt, die Wände weiß ausgemalt und selbst die Holzvertäfelung an der Wand, bis auf knapp die halbe Raumhöhe ist weiß bemalt. Ganz hinten ein alter Schrank, der Blickfang aus Großmutter Zeiten.
Wenn man rein kommt ist gleich links die Schank, in dem Lokalteil einige Tische. Wir saßen im hinteren, etwas größeren Bereich, einen kleine Extraraum für 8 gibt’s auch. Gesamt finden vielleicht 40 Gäste Platz und sie waren alle da. Manche Tische waren an dem Abend sogar doppelt besetzt, sehr beachtlich für einen Dienstagabend. Hier scheint man alles richtig zu machen.

Für den ebenfalls vorhandenen Gastgarten war das Wetter am 8.5.18 ungeeignet, es ging gerade ein heftiges Gewitter nieder.

Höchst sympathisch das Service durch Frau Marion, die Chefin. Sie ist mit viel Freude am Werk, eine mit richtig Schmäh, ist sehr aufmerksam, kann auch mal lachen, ist um den einen oder anderen Smalltalk nicht verlegen und sehr flott ist sie obendrein. Genau so geht Service!
Der Chef, Herr Christoph schenkt ein und serviert. Reden tut er nicht so viel, er macht nur. Gut erzogen der/ihr Mann :-)) Sonst waren für uns keine weiteren Mitarbeiter zu sehen.

Wir hatten 2 Vorspeisen und zwar den Beinschinken vom Thum, mit Gemüsemayonnaise, sowie gebratenen grünen Spargel mit Räucherlachs.
Der Schinken wunderbar saftig, mit Fettrand, drüber nicht zu scharfer Kren. In der Mitte eine kleine Schale mit der sehr gschmackigen Gemüsemayonnaise. Am weißen Teller auch noch zwei fächrig geschnittene Essiggurkerln. Dazu wurde frisches Schwarzbrot in einem kleinen Kunstoffbehältnis serviert.
Der Spargel sehr weich, mit Geschmack, nicht fad. Der Fisch mit ganz feiner Räuchernote und in perfekter Menge zum Gmias. Sensationell gut auch der verwendete Balsamico. Oben drauf etwas Kresse.
Da dachten wir uns schon alle drei, wenn das so weiter geht, wird das der perfekte kulinarische Abend. Ja es wurde!

Die Hauptspeise meiner Frau ein Vanillerostbraten. Das Fleisch war auch ein Rostbraten, leicht durchzogen und ist auf der Zunge zergangen. Dazu knackige Fisolen und perfekt gebratene Erdäpfel. Der Saft so wie er sein soll, einfach nur herrlich, mit viel Geschmack, nix mit fad und Abwaschwasser. Der Knoblauch oben drüber sehr gut angebraten und auch recht viel davon.
Ich hatte geröstetes Kalbshirn mit Ei, dazu wurden Petersilerdäpfel serviert. Die Relation Hirn Ei Zwiebel perfekt, ordentlich angebraten und auch die Würzung ausgesprochen gut. Drüber wurde einiges an Petersilie gestreut, für mich aber (eher) überflüssig.
Innereien Liebhaber was willst du mehr, dacht ich mir.
Die liebste Schwägerin hatte gebratenes Zanderfilet auf Spargelgulasch, Schwarzbrotknödel und oben drüber zwei Stammerln wilder Spargel. Gekostet habe ich nicht, geschmeckt hat es ihr sehr.

Ja heute hatten wir zu dritt auch eine Nachspeise und zwar Schokoauflauf mit etwas geeistem. Der Auflauf himmlisch, schokoladig, cremig, allerfeinst. Was das für Eis war, weiß ich nicht. Dazu am Teller, in einer kleinen separaten Schale, etwas Zitronencreme, oder wars Schlagobers mit flüssiger Zitrone verfeinert? Auch von der Nachspeise waren wir begeistert.

Die Flüssigkeiten zu Beginn je ein Glas Frizzante vom Weingut Eckl, für die Damen, sehr gut. Ich hatte dermal einen Pfiff Schremser Bier, wenig bitter und angenehm zu trinken.
Leitungswasser stand schon am Tisch als wir kamen, das lob ich mir!
Zum Essen hatten wir zuerst ein Flascherl GV „Holzgasse“ 2017, gekeltert vom Weingut Walter Buchegger, zu Hause in Droß im Kremstal/NÖ. Ein überaus fruchtiger, frischer, junger Weißer, der perfekt zu Spargel und Schinken passte.
Etwas später dann einen 2017ener Sauvignon Blanc, vom Weingut Elsnegg, der zu Hause in 8462 Eckberg - Südsteiermark, Gamlitz ist da nicht weit. War jetzt vielleicht nicht ganz so typisch für die Gegend, aber ein ausgezeichneter Weißer.
Mein Espresso danach war richtig gut, einer von Naber aus Wien Floridsdorf. Ja in dem Bezirk ist auch MEIN Stammersdorf. :-))

Die Zusammenfassung der Gschicht, sensationell gut gegessen, das Ambiente eines wie es mir/uns gefällt, dazu die top Serviceleistung von Frau Wurz. 165 Euro mit Maut haben wir gezahlt und sind höchst zufrieden heimgefahren.

Nein Plastikgeld wird hier keines akzeptiert, nur bares ist wahres und wie hat einer auf Facebook geschrieben, unaussprechlich gut der WORACZICZKY. Dieser Aussage über das Edelbeisel schließen wir uns sehr sehr gerne an.

Warum aber auf einem der Nachbartische ein altes Tastentelefon stand, etwa aus der Endzeit der Vierteltelefonanschlüsse, das kann ich leider nicht beantworten.

Schmarrn, jetzt hätte ich doch beinahe auf die drei roten Fluchtachterln vergessen :-) Ein burgenländischer Cuvee, ganz feine Sache, aber keine Ahnung von wem der war.
Gebratenes Kalbsbries, Erdäpfelpüree, Vogerlsalatschaum. Ein absolutes ... - Gasthaus Woracziczky - WienGänseleber - Birnen - Safran Törtchen dazu Brioche. Der Hammer! - Gasthaus Woracziczky - WienVanillerostbraten, feine Sache! - Gasthaus Woracziczky - Wien
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