am 24. September 2016 · Update 11. Okt 2016
SpeisenAmbienteServiceGleich mal vorweg - der Futterboden wurde Anfang 2016 neu übernommen! Also bitte nicht von den alten Bewertungen irritieren lassen!
Zuerst ein paar Worte zu unserer ganz persönlichen Vorgeschichte mit dieser Lokalität: da wir nicht allzu weit von der Flachgasse wohnen, haben wir den Futterbode...Mehr anzeigenGleich mal vorweg - der Futterboden wurde Anfang 2016 neu übernommen! Also bitte nicht von den alten Bewertungen irritieren lassen!
Zuerst ein paar Worte zu unserer ganz persönlichen Vorgeschichte mit dieser Lokalität: da wir nicht allzu weit von der Flachgasse wohnen, haben wir den Futterboden schon vor einigen Jahren, auf einer unserer Grätzl-Erkundungsrunden „entdeckt“. Wir gingen hin, um nicht so schnell wiederzukehren, da damals unser Gesamteindruck nicht wirklich positiv war.
Jahre später gab es einen Besitzerwechsel, es hieß dann Jerusalem – und konnte uns auch nicht begeistern.
Seit Anfang dieses Jahres (2016) wurde wieder mal neu übernommen, man nennt sich jetzt wieder Futterboden – wir waren weiterhin skeptisch. Aber auch neugierig. Und die Neugierde hat schlussendlich gesiegt… Anfang der Woche waren wir nun doch mal dort. Und siehe da: der „neue“ Futterboden hat uns rundweg positiv überrascht!
Zunächst wurden wir – ohne Reservierung „hereingeschneit“ – sehr freundlich begrüßt und durften uns einen der freien Tische aussuchen. Es war Montag, ca. 18.30h und schon ganz gut besucht. Das Publikum ein bunter Mix aus jung und alt; sogar ein paar Touristen waren darunter, was im 14. nicht so alltäglich ist wie im Ersten.
Die Speisekarten waren schnell überreicht und nach kurzer Besprechung mit der wirklich sehr freundlichen Kellnerin stand unsere Getränkewahl schon mal fest: ein frisch gezapftes Stiegl-Zwickl für meine Frau und auch gleich für mich. Vom Fass hätte es zwei weitere Biere und sogar Radler gegeben, nicht schlecht! Später las ich, dass es sogar eine kleine Auswahl an Craft-Bieren (aus der Flasche) gibt…
Hinsichtlich der Speisen entschied sich Madame für die Goldbrasse, im Ganzen serviert. Diese Wahl hat sie nicht bereut, ganz besonders hatten es ihr die würzigen Thymianerdäpfel angetan. Mir stand der Sinn nach Hausmannskost, und die geröstete Schweinsleber ist nicht auf jeder Karte zu finden – die sollte es sein. Auch ich wurde nicht enttäuscht: die Leber saftig, mit schön angebratenen Stücken Speck und Zwiebeln in einem g´schmackigen Saft war echt ein Genuss!
Und wenn schon alles so gut ist, dann muss auch noch eine Nachspeise her. Also noch ein Blick in die Karte und den Kaiserschmarren geordert. Jeder Koch bereitet diesen anders zu, hier war er besonders dick und saftig; ich zumindest mag das! Ergo: auch dieser zur vollsten Zufriedenheit!
Was soll ich sagen – Ende gut, alles gut? Wir haben jedenfalls richtig gut gespeist und fühlten uns durch die Freundlichkeit des Personals auch rundum wohl. Deshalb werden wir auch bald wieder dort einkehren, zumal sogar Sonntags geöffnet ist!
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UPDATE: Besuch am 10.10.16, wieder ein Montag, ca. 18 Uhr - diesmal war wenig los und weil bei unserem letzten Besuch das Schnitzel recht appetitlich ausgesehen hatte, wollte ich dieses natürlich mal versuchen. Die gnä´ Frau entschied sich für das Backhendl.
Die Bedienung war auch diesmal wieder sehr freundlich, die Wartezeit - das kann bei Backhendl auch anders sein - durchaus moderat und die Getränke standen ohnehin schon nach kürzester Zeit am Tisch.
Ich war dann aber doch einigermaßen überrascht, als mein Schnitzel serviert wurde - ein sehr überschaubares Stück, sehr dünn und mit einer alles andere als luftigen Panier. Geschmacklich würde ich es wohl am ehesten als "neutral" bezeichnen.
Auch beim Backhendl war die Portion nicht unbedingt üppig, dafür ganz, ganz gut durch und somit recht trocken... auch der Salat war nicht eben ein Highlight.
Fazit: Großes Lob an das freundliche und stets bemühte Personal! Leider scheint es so, als ob die Qualität der Küche eine größere Schwankungsbreite aufweist, was den Besuch dort zu einem Glücksspiel macht... Schade!
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