Ein jazziges Lokal im zweiten Wiener Gemeindebezirk, wo man Schremser Bier vom Fass trinkt, selbstgebackenen Kuchen (je nachdem, wie's die Bäcker grade freut) isst und seit kurzem auch frische Eier für den Hausgebrauch kaufen kann. Die Jazz-Abende sind leider nicht sehr häufig - vielleicht wird's...Mehr anzeigenEin jazziges Lokal im zweiten Wiener Gemeindebezirk, wo man Schremser Bier vom Fass trinkt, selbstgebackenen Kuchen (je nachdem, wie's die Bäcker grade freut) isst und seit kurzem auch frische Eier für den Hausgebrauch kaufen kann. Die Jazz-Abende sind leider nicht sehr häufig - vielleicht wird's im Winter wieder mehr? - doch wenn sie sind, dann könnte es zu Platzproblemen im Lokal kommen. Gut, dass es draußen unter einer Laube oder direkt vor dem Gebäude Sitzmöglichkeiten gibt. Schönwetter oder gute Regenkleidung ist da natürlich Voraussetzung.
Das Lokal selbst betritt man über eine nicht barrierefreie Eingangstür und findet sich im Nichtraucherbereich wieder. Dort sind einige Tische und da das Internet gratis ist, gibt's auch eine Steckdose für Laptops. Die Schank befindet sich ebenfalls in diesem Raum und das erste, auf was ich immer achte, wenn ich hineingehe: Der Tortensturz auf der Vitrine. Dieses Mal gab's etwas Topfiges, was ich nicht so gerne mag. Aber wenn's Rotweinkuchen gibt, dann schlag ich zu. Wie schon vorhin erwähnt, bäckt eine Mitarbeiterin die Kuchen selbst, je nach Lust und Laune. Wenn er aus ist, dann gibt's halt keinen mehr.
Ein Tagesteller wird auch angeboten und hier gilt das selbe wie für das Dessert: nachgekocht wird nicht. First come, first served. Doch hungrig muss man das Lokal nicht verlassen, denn Frankfurter oder ein Käsebrot gibt's immer.
Für mich immer wieder ein Highlight - vor allem, wenn's im Herbst noch schön warm ist - ist das Frühstück. Ich bevorzuge dabei einen Sitzplatz direkt vor dem Lokal: Runder Tisch, kleine Stühle - hat was vom Pariser Flair! Dazu ein Wiener Frühstück (2 Semmeln, Butter, Marmelade, weiches Ei) und eine Melange und der Tag kann beginnen. Schade, dass das Café nicht früher als 10:00 Uhr öffnet...
Für das Service gebe ich hier 3 Punkte, da die KellnerInnen oftmals nicht sehr schnell sind. Das mag auch daran liegen, dass sie meistens alleine Dienst schieben müssen und wenn dann das Lokal als auch der Gastgarten voll sind, wird's schon mal stressig. Die Freundlichkeit der MitarbeiterInnen lässt allerdings nichts zu wünschen übrig.
Schon alleine wegen des Namens lohnt sich ein Besuch in der Einfahrt und karmelitermarktfremde Personen fragen sich, wieso das Lokal bitte schön "Einfahrt" heißt. Die Erklärung ist fast so simpel wie der Name an sich: Neben der Lokalität ist die Einfahrt zur Karmelitermarktgarage. Gut zu wissen.
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