Wir waren gestern abends wieder einmal im Restaurant DAST in Währing. Der etwas sperrige Name DAST kommt von den Anfangsbuchstaben der Vornamen der beiden jungen Betreiber (DAniel Fischer und STephanie Pache).
Jeder der beiden hat seinen Aufgabenbereich: Daniel kocht und Stephanie macht den Serv...Mehr anzeigenWir waren gestern abends wieder einmal im Restaurant DAST in Währing. Der etwas sperrige Name DAST kommt von den Anfangsbuchstaben der Vornamen der beiden jungen Betreiber (DAniel Fischer und STephanie Pache).
Jeder der beiden hat seinen Aufgabenbereich: Daniel kocht und Stephanie macht den Service.
Wenn man das Lokal betritt, muss man zuerst vier Stufen nach unten überwinden - also etwas problematisch für Rollstuhlfahrer. Der mittelgroße Gastraum hat Platz für etwa 55 Personen und bietet ein sehr schönes ansprechendes Ambiente, modern, klare Linien und trotzdem gemütlich. An den vielen Deko-Elementen kann man auch erkennen, dass hier eine Frau das Sagen hat.
Kleine Kritik: Die Zweier-Tische könnten eine Spur größer sein, dann hätte man am Tisch mehr Platz.
Die Speisekarte bietet hauptsächlich feine österreichische Küche, in kleinen Portionen auf kleinen Tellerchen serviert - also etwa österreichische Tapas. Man wählt nach Gusto aus der Speisekarte und es werden die verschiedenen Gänge hintereinander serviert - nach Slow-Food Philosophie.
Wir haben zu zweit sechs Gänge bestellt:
Vitello, gebackene Hühnerleber, Cordon Bleu von der Kalbin, Backhendl vom Maishuhn, gebratener Zander und Kärntner Kasnudln. Es sind jeweils kleine Portionen, aber trotzdem noch groß genug, dass man beim Partner mitnaschen kann - das macht einfach Spaß.
Obwohl wir eigentlich schon satt waren, hat uns der Gusto (oder die Gier) übermannt und wir haben noch einmal das Cordon Bleu und das Backhenderl bestellt - weil beides so herrlich knusprig gebacken war.
Aber danach war endgültig Schluss - Nachspeise ging keine mehr.
Diesmal wurden in der Speisekarte 1 Suppe, 12 Speisen, 3 Süßspeisen und Käse angeboten (siehe Foto) plus zwei Tagesangebote, die nicht in der Karte waren.
Jede Speise kostet im Schnitt 7,50 Euro - bei einigen Speisen mit einem Auf- bzw. Abschlag von 1,00 bis 2,00 Euro. Nachdem sich die Auf- bzw. Abschläge meist die Waage halten, wäre es einfacher, darauf zu verzichten und nur 7,50 Euro pro Speise zu verlangen. Die Rechnungen sind zwar korrekt, aber die Rechnungskontrolle erfordert derzeit einiges an Gehirnschmalz.
Als Aperitif hatten wir einen Rose Frizzante (0,1 l um 5,40 €) und danach einige Achterln Zweigelt (4,90 €) und Cuvee (4,60 €).
Als Slow-Food Anhänger waren wir sehr zufrieden und auch das Probieren, Tauschen, Verkosten unterschiedlicher Speisen gefällt uns.
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Die kleinen Tische hast ja schon erwähnt… Ich hoffe d. Sesseln waren bequemer als sie aussehen und Tischtücher würden dem Flair zuträglich sein. Ja - an das „Lustig Essen“ kann ich mich noch erinnern (Nähe Stadthalle in Wien)… lustig aber nicht überzeugend.