Gestern auf ein „nach der Hacke treffen“ :-) mit lieben Ehemaligen ins CROSSFIELDS Australian Pub. Zu finden hinter der Oper, bzw. dem Sacher, in der Maysedergasse im 1ten.
Wie ich später auf der Rechnung lesen konnte handelt es sich dabei um die „Cafe Restaurant Mozart bei der Oper Ges.m.b.H.“ ...Mehr anzeigenGestern auf ein „nach der Hacke treffen“ :-) mit lieben Ehemaligen ins CROSSFIELDS Australian Pub. Zu finden hinter der Oper, bzw. dem Sacher, in der Maysedergasse im 1ten.
Wie ich später auf der Rechnung lesen konnte handelt es sich dabei um die „Cafe Restaurant Mozart bei der Oper Ges.m.b.H.“ am Albertinaplatz 2. Das Lokal schließt im Übrigen genau an die „Down Under“ Hütte an.
Die Reservierung Online über die HP, die Bestätigung kommt recht rasch, man muss des Englischen schon ein wenig mächtig sein, sonst tut man sich schwer.
Wenn man hinein kommt steht man im Raucher, die Stiegen hinunter sind nicht nur die „Häusln“ sondern auch der viel größere verwinkelte Nichtraucherbereich.
Dieses Lokal zu beschreiben ist schwierig, es hängt nicht nur ein etwa 3 Meter langes Krokodil an der Wand herum, sondern verschiedene andere Tiere, Blechschilder, Poster und anderes Grafflwerk. Die Wände sind bunt bemalt, der Boden im Lokal ist ein wenig grindig. Vieles ist aus Holz, die Tische und wackeligen Sessel, die Unterteilungen zwischen den Tischen sind rustikale Holzbretter, die Bar.
Ich war noch nie in „unten drunter“ und habe daher keine Ahnung ob Lokale dort so aussehen, richtig wohlgefühlt habe ich mich nicht.
Der Altersschnitt der Gäste liegt bei deutlich unter 30 Lenzen.
Die Servicemitarbeiter reden Englisch, verstehen österreichisch, sprechen tun sie es eher schlecht. Allesamt sind sie mehr oder weniger freundlich, halbwegs aufmerksam, flott und teilweise gelernt.
Der reservierte Tisch ganz weit hinten, die Menagen am Tisch, ebenso die Speisekarten. Bis unsere Kellnerin das erste Mal kommt, vergeht etwas zu viel Zeit, von da an hat es gepasst.
Gegen den Durst zuerst einen Apfelsaft auf 0,5 aufgspritzt, da gabs nix auszusetzen, ordentlich gekühlt.
In weiterer Folge dann australisches Bier kosten und zwar ein Ayers Rock Red, wir füllen die Farbe Australiens in dein Glas, heißt es in der Karte übersetzt, bei uns würde man ein Gemischtes sagen, eher süßlich, recht schwer, wenig Kohlensäure.
Weiters das, auch bei uns nicht unbekannte, Fosters Lager, ein helles, mit deutlich mehr Kohlensäure, aber recht angenehm zu trinken. Beide nicht schlecht, aber mein Trumer Pils ist mir wesentlich lieber!
Das Futter, weil ich probiere fast alles aus, die Crossfield’s Adventurer Mixed Plate. Darauf fand sich Känguru- Krokodil- und Rinderfilet auf einem Spieß, Das Fleisch durch bunte Fähnchen gekennzeichnet, mit dem jeweiligen Vieh drauf, damit man weiß was ist was. In der Karte wird darauf hingewiesen, das Fleisch kommt medium, möchte man es durch, oder wie auch immer, soll man es sagen. Halb durch war es dann auch.
Das Rind einwandfrei, nicht ganz weich, aber noch oke. Wenn man ein Känguru blind verkosten würde, dann tippen wahrscheinlich 90% auf Rindfleisch, auch optisch, das Fleisch weich, zart, es gab nichts auszusetzen. Das Krokodil schmeckt ähnlich einer Pute, das Fleisch eher hell und recht fest, nichts Außergewöhnliches jedenfalls. Keines der Tiere hatte auch nur den geringsten Fettanteil.
Weiters auf der Platte frittierte Heuschrecken, die schmecken leicht süßlich, können aber sonst nicht viel, aber einmal gekostet, um mitreden zu können, ist schon in Ordnung.
Positiv überrascht haben mich die Pommes, gut gelungen, recht knusprig, von der Optik her würde ich sagen selbst gemacht, nur kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen, die waren ungleich lang und auch die Stärke unterschiedlich, aber vielleicht ja doch, ICH weiß es nicht.
Drei Saucen gabs auch dazu und zwar Sauerrahm, Cocktail und Chili süß, die sicher nicht selbst gefertigt, aber recht gut.
Die Onion Rings braucht man nicht zu bestellen, ein Fertigprodukt und nicht einmal ein Gutes.
Alles in allem ein eher schmuddeliges Lokal, das durchwegs Englisch sprechende Personal kann man als durchschnittlich bezeichnen, für diese Art der Gastronomie passt das. Die Kulinarik recht gut, aber nichts Außergewöhnliches. Die Zeche 40,-- Euro mit. Wiederholungsgefahr mit der Liebsten nein, auf ein nach der Arbeit Treffen ja.
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