am 12. September 2014 · Update 14. Sep 2014
SpeisenAmbienteServiceSeit den Bewertungen unten hat sich in dem Lokal wohl einiges geändert. Das positive: Es gibt jetzt eine Cocktailkarte und eine vollkommen abweichende Speisekarte zum Comida y Ron im 1. Bezirk. Finde ich gut, denn nun hat meine eine größere Auswahl und kann z.B. bei Lust auf Süßkartoffelchips ode...Mehr anzeigenSeit den Bewertungen unten hat sich in dem Lokal wohl einiges geändert. Das positive: Es gibt jetzt eine Cocktailkarte und eine vollkommen abweichende Speisekarte zum Comida y Ron im 1. Bezirk. Finde ich gut, denn nun hat meine eine größere Auswahl und kann z.B. bei Lust auf Süßkartoffelchips oder Maniok Pommes (konnte ich in der Karte vom Comida y Luz nicht finden) in das Lokal im 1. und bei Appetit auf z.B. die Trüffel Pommes oder Süßkartoffelsuppe in das Comida im 2. gehen.
Die Speisekarte ist wohl etwas kleiner als die im Comida y Ron. Die Qualität der Speisen ist aber, so wie vom anderen Lokal gewöhnt, hervorragend!
Aber zum Anfang. Reservierung im Internet hat einen Abend zuvor sehr gut geklappt. Selbst eine Abänderung am Tag des Besuchs war kein Problem.
Die Parkplatzsituation ist dort leider etwas schwierig, daher sollte man falls möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Es ist recht ähnlich zu der Situation im 1. Bezirk, wobei dort das Parken in der Kurzparkzone noch billiger ist als auf den Parkplätzen bei der Messe. Ich zahlte gestern 7,50€ an Parkgebühr für etwa 2,5 Stunden Aufenthalt im Comida y Luz.
Den Weg ins Restaurant endlich gefunden (zuerst landeten wir versehentlich im Comida y Pan im EG), wunderten wir uns nicht schon bei der Garderobe abgepasst worden zu sein so wie wir das aus dem Lokal im 1. Bezirk kennen. Den Kellner endlich gefunden, brachte uns dieser zu unserem Platz. Wir erhielten die Getränkekarte inklusive einer doch ziemlich großen Cocktailauswahl. Ich denke, diese ist relativ ähnlich zu der Auswahl im Comida y Ron. Ich wählte den Maharaja und mein Mann den Cranberry Maracuja Crush. Ärgerlich war, dass unsere Cocktails erst etwa nach 20-25 Minuten und einer Nachfrage serviert wurden. Noch dazu, da andere Gäste die nach uns bestellten ihre zuerst bekamen. Aber dafür waren beide Cocktails wirklich hervorragend. Mein alkoholfreier Maharaja (Hauptelemente Mangopüree, Rosenblütenwasser und Akazienhonig) war schön cremig und äußerst stimmig. Kann ich daher nur weiterempfehlen! Meinem Mann schmeckte sein Cocktail auch ausgezeichnet. Beides wurde auch wie gewohnt schön angerichtet.
Ich hatte danach die Süßkartoffelcreme-Suppe und mein Mann das Saibling Poke (Tartar). Dazu reichte man uns Brot. Leider wurden auch hier die Speisen erst nach einer längeren Wartezeit serviert! Meine Suppe war auch nur lauwarm, dafür geschmacklich wieder top. Aber ich mag Süßkartoffel auch sehr gerne. Meinem Mann schmeckte sein Tartar ebenfalls sehr gut.
Danach bestellten wir einmal das Steak mit dem Kokos-Kartoffelpüree und einmal den Luz Burger mit Trüffel Pommes anstelle der normalen. Beide Gerichte schmeckten uns sehr gut. Einzig, die Marinade im Burger (Senf-Remoulade) war mir persönlich zu scharf und intensiv. Der Burgerbun (Brötchen) war schön gleichmäßig angebräunt und knusprig. So habe ich es am liebsten! Die Trüffel-Pommes waren ein Traum! Man schmeckte die Kartoffel mit dem Hauch von Trüffel-Öl sehr gut heraus. Eine sehr tolle Mischung. Auch das Kokos-Kartoffelpüree war köstlich und interessant. Diese zusätzlichen Komponenten wie das Trüffelöl oder eben das Kokos verliehen den Standardbeilagen das gewisse Etwas.
Danach waren wir irgendwie immer noch nicht wirklich satt. Sehr ungewöhnlich weil normalerweise sind wir nach Vor- und Hauptspeise im Comida y Ron mehr als nur satt. Also wagten wir es noch eine Nachspeise samt Kaffee zu bestellen. Allerdings fragte ich den Kellner davor wie lange es denn dauern würde die Lemongrass Crème Brülée zu servieren, da unser Kind daheim beim Babysitter schon wartete. Der Kellner meinte ca. 5 Minuten, welche es auch wirklich waren. Leider war die Crème Brülée nicht ganz warm, war aber verständlich nachdem ich den Kellner doch etwas stresste.
Die exotischen Gerichte kamen allesamt sehr gut bei uns an. Die Bedienung allerdings war wirklich unterdurchschnittlich. Der Kellner schien etwas überfordert bei Fragen und war auch nicht aufmerksam. Anstatt abzuservieren deckte er lieber andere Tische. Beim Steak fragte er nicht nach dem gewünschten Gargrad und das Kokos-Kartoffelpüree hatte er vergessen zu bringen, sodass mein Mann zuerst das Steak alleine anfing zu essen (da er schon so einen großen Hunger hatte und der Kellner nirgends zu sehen war). Die Weingläser wurden auch nicht abserviert. Die Musikuntermalung setzte auch für einige Zeit aus. Für insgesamt 85€, die wir dort ausgaben, leider nicht angemessen.
Zusammenfassend hat uns das Essen sehr gut geschmeckt und das Ambiente auch recht gut gefallen. Das Lokal wirkt sehr modern, das restliche Gebäude (WU Academy) ist aber unsere Ansicht zu kühl gehalten und gefiel uns nicht so gut. Die Bedienung war an dem Abend leider ein Flop!
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Dann gratuliere ich auch noch ganz herzlich zum Nachwuchs! Gerry