Da ich mich nach einem anstrengenden Vormittag noch zu einem späten Mittagessen in Innsbruck entscheide bevor ich die Heimreise antrete suche ich das Cammerlanders um 13:45 Uhr auf.
Das Cummerlander befindet sich im Erdgeschoß, im ersten Stock befindet sich das auf mexikanische Küche spezialis...Mehr anzeigenDa ich mich nach einem anstrengenden Vormittag noch zu einem späten Mittagessen in Innsbruck entscheide bevor ich die Heimreise antrete suche ich das Cammerlanders um 13:45 Uhr auf.
Das Cummerlander befindet sich im Erdgeschoß, im ersten Stock befindet sich das auf mexikanische Küche spezialisierte Arriba Mexico mit der Bar (dort darf auch geraucht werden) 2 Tische sind noch besetzt, sonst herrscht gähnende Leere.
Nachdem ich mich an einen der freien Tische an der Glasfront des Wintergartens gesetzt habe werde ich aber sofort von einem jungen Mann begrüßt und mir wird die Karte gereicht. Die Karte ist mehrseitig und beinhaltet Gerichte vom klassischen Wiener Schnitzel über frische Muscheln bis hin zu Steaks und frischer Pasta und Pizza sogar Ramen. Quasi quer durch das Gemüsebeet alles was das Herz begehren könnte.
Eine eigene Wochenkarte für Mittagsmenüs wird dazu gereicht. Das Mittagsmenü: Schweinsrückensteak mit Kräuterbutter und Steak Fries klingt verlockend ich entscheide mich aber wegen des späten reichlichen Frühstücks für Kushis (dreierlei Spieße).
Das gebackene TempuraGemüse entpuppt sich als ein wässriger Champignon und zwei dick geschnittene Zucchini Scheiben. Die Dips sind vereinfacht ausgedrückt 2 geschmacklich nahezu idente Joghurt Saucen mit Kräutern sowie eine Chili Sauce aus der Flasche.
Der zweite Spieß besteht aus zwei Garnelen und zwei kleine Stückchen Hühnerfilet. Gerade richtig gebraten, gut gewürzt, daran ist nichts auszusetzen. Der Glasnudelsalat auf dem die zwei Spieße drapiert sind verschlägt mir allerdings die Sprache. Die Glasnudeln sind sehr heiß (gut, damit bleiben das Fleisch und die Garnelen länger warm ...) allerdings eher ein Glasnudelgatsch der anscheinend in der Chili Sauce geschwenkt wurde...
Obwohl ich am Ende meines Besuches der letzte Gast bin bleibt das Personal aufmerksam. Der leere Teller wird zügig abgeräumt, gleich darauf werde ich noch nach meinen Dessert wünschen gefragt. Die Kushis waren allerdings ausreichend für den kleinen Appetit, ein weiteres Experiment möchte ich nicht wagen. Die Rechnung erhalte ich prompt und bezahle angemessene 15,40 €.
Fazit: Die Location am Innrain ist sehr ansprechend, besonders an den ersten nicht so warmen Frühlingstagen kann man den Blick auf die Nordkette und den Fluß im sonnendurchfluteten Wintergarten genießen. Das Personal ist aufmerksam und freundlich, einzig die Küche sollte sich vielleicht doch auf eine Richtung spezialisieren und diese dann verbessern.
@SSW: Ich hab's ausgerechnet. Bei der Schlagzahl ist es am 23. Juli 2013 soweit ;-)