Alt Wien (Wien) Bewertung
Aktualisierung:
Vor einigen Tagen war ich wieder einmal in der Gegend und wieder hatte ich ein Stündchen Zeit und - das ist mittlerweile nicht mehr selbstverständlich - ich durfte mich, ohne den Kellner um Erlaubnis zu bitten, an den ersten freien Platz der sich mir bot, setzen.
Please wait to be seated. O tempora, o mores!
Diesmal war es nur eine Kleinigkeit, die ich zu mir nahm. Ein reichlich belegtes Schinkenbrot und ein Seidel Schladminger. Man sollte meinen, es sei nichts Besonderes dabei, immerhin handelt es sich lediglich um ein belegtes Brot. Falsch. Was ich da schon an lieblosen Abartigkeiten bekam ist Legion. Nicht so im Alt Wien. Ein phantastischer Beinschinken auf einem ausgezeichneten gebutterten Mischbrot, garniert mit Ei, Gurkerl und frischem Kren. Dazu ein frisch gezapftes Schladminger, serviert in dünnem Tulpenglas. Besser kann eine Nachmittagsjause fast nicht sein.
Ach so, auch das Besteck war adäquat - ein scharfes Jausenmesser ermöglichte es mir auch, das reichlich belegte Brot ohne Tellerschweinerei zu essen.
Mein Kellner, oder besser Ober war schnell, freundlich und - auch keine selbstverständlichkeit - aufmerksam, denn das Tippen ans Glas wurde sofort als Getränkenachbestellung registriert.
Ich freu mich schon auf meinen nächsten Besuch.
Vor einigen Tagen war ich wieder einmal in der Gegend und wieder hatte ich ein Stündchen Zeit und - das ist mittlerweile nicht mehr selbstverständlich - ich durfte mich, ohne den Kellner um Erlaubnis zu bitten, an den ersten freien Platz der sich mir bot, setzen.
Please wait to be seated. O tempora, o mores!
Diesmal war es nur eine Kleinigkeit, die ich zu mir nahm. Ein reichlich belegtes Schinkenbrot und ein Seidel Schladminger. Man sollte meinen, es sei nichts Besonderes dabei, immerhin handelt es sich lediglich um ein belegtes Brot. Falsch. Was ich da schon an lieblosen Abartigkeiten bekam ist Legion. Nicht so im Alt Wien. Ein phantastischer Beinschinken auf einem ausgezeichneten gebutterten Mischbrot, garniert mit Ei, Gurkerl und frischem Kren. Dazu ein frisch gezapftes Schladminger, serviert in dünnem Tulpenglas. Besser kann eine Nachmittagsjause fast nicht sein.
Ach so, auch das Besteck war adäquat - ein scharfes Jausenmesser ermöglichte es mir auch, das reichlich belegte Brot ohne Tellerschweinerei zu essen.
Mein Kellner, oder besser Ober war schnell, freundlich und - auch keine selbstverständlichkeit - aufmerksam, denn das Tippen ans Glas wurde sofort als Getränkenachbestellung registriert.
Ich freu mich schon auf meinen nächsten Besuch.
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