Der erste Eindruck kommt meist der Wahrheit am nächsten:
Nach einer Wanderung auf der Brunnalm wollten wir beim Scheikl einkehren, um etwas zu essen. Gähnende Leere auf der Terrasse, die mindestens für 50 Gäste Sitzplätze hat. Es dauert lange, bis der Wirt erschien, aber er kam nicht zu uns, son...Mehr anzeigenDer erste Eindruck kommt meist der Wahrheit am nächsten:
Nach einer Wanderung auf der Brunnalm wollten wir beim Scheikl einkehren, um etwas zu essen. Gähnende Leere auf der Terrasse, die mindestens für 50 Gäste Sitzplätze hat. Es dauert lange, bis der Wirt erschien, aber er kam nicht zu uns, sondern er begrüßte ein paar Gäste, die nach uns aufgetaucht waren (offensichtlich kannte er sie). Um uns kümmerte er sich nicht. Wir waren darüber verärgert und verließen den Gasthof.
Aber ich wollte ihm noch einmal eine Chance geben.
Ein paar Wochen später kehrten wir erneut beim Scheikl ein. Wieder war die Terrasse – bis auf drei Gäste – leer. Aber diesmal übersah uns der Wirt nicht.
Er ist nicht die Freundlichkeit in Person, nicht unsympathisch, aber schwer zugänglich und wortkarg.
Wir bestellten Wienerschnitzel mit Pommes; Schweinekotelett mit Knoblauch, Kümmel und Bratkartoffeln – und gemischten Salat.
Das Essen war gut, ausgiebig und schmackhaft. Die Qualität der Speisen und ihr Preis in Ordnung.
Später auf der Rechnung sahen wir, dass er für den Esslöffel Kernöl (mehr war es nicht!) auf dem gemischten Salat 90 Cent verrechnete.
Wenn man davon ausgeht, dass ein Esslöffel Kernöl um die 8 Gramm wiegt, dann kommen wir auf den stolzen Literpreis von €112,50!
Das Ambiente wird durch die Gartenstühle (hartes Plastik ohne Sitzpolster), durch den wortkargen Wirt, durch die viel zu kleinen, glatt-harten Servietten, keine Salz-u. Pfefferstreuer auf den Tischen - abgewertet
Rechnungsbetrag für 2 Personen €25,20 (inkl. zwei Cola)
Wir können den Gasthof Scheikl dem hungrigen Touristen empfehlen. Vegetarier sollten es aber keine sein, denn die Speisekarte bietet so gut wie keine Alternativen zur fleischlastigen Hausmannskost!
Den wortkargen (fast schon mürrischen) Wirt muss er in Kauf nehmen.
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