Etwas versteckt neben dem neuen Mathematikgebäude der Universität liegt der Rote Bär. Er gilt als Geheimtip und Studentenlokal. Das Lokal ist nicht groß, es gibt nur rund sechs Tische, der Raucherraum ist durch eine Glastüre getrennt. Wir waren drei Herren und mittags dort, es war etwa ein Dritte...Mehr anzeigenEtwas versteckt neben dem neuen Mathematikgebäude der Universität liegt der Rote Bär. Er gilt als Geheimtip und Studentenlokal. Das Lokal ist nicht groß, es gibt nur rund sechs Tische, der Raucherraum ist durch eine Glastüre getrennt. Wir waren drei Herren und mittags dort, es war etwa ein Drittel der Tische besetzt. Die Einrichtung entspricht der eines in die Jahre gekommenen Wiener Beisls, zusätzlich wirkt es etwas schmuddelig. Wir entschieden uns für das Menü um € 7,90, einer Hühnereinmachsuppe mit Schwarzbrotwürfel, sowie einem faschierten Braten mit Sellerie/Erdäpfelpürree. Die Suppe war eher geschmacklos, vom Huhn hat man gar nichts gemerkt, dafür waren die Brotwürfel recht hart. Der faschierte Braten war gut, ausgezeichnet abgeschmeckt war das Sellerie/Erdäpfelpürree. Die Wartezeit war kurz, wir haben ja auch das Menü bestellt, die Portionsgröße war ok. Im Lokal gibt es einige Anflüge von Erotik, wie ein nicht ganz jugendfreies Bild in der Gaststube. Seltsam mutet das Herrenclo an, man geht einen Halbstock in den Keller (auch am Weg dorthin sind einige erotische Anflüge an den Wänden) und in der Toilette stehen auf einem Regal auch zwei alte Plattenspieler und eine Menge alter Schallplatten. Sie stören aber nicht. Fazit: ein günstiges, etwas skurriles Lokal mit gutem Service und gutem Essen.
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