Das yellow stand schon lange auf meiner Wunschliste und gestern war es endlich soweit.
Der schwarz/weiße Bar-Bereich (für Raucher) ist mit einer Glastüre abgetrennt und meine Bewertung bezieht sich nur auf den gelben Restaurantteil.
Mit sehr einfachen Mitteln - gelben Schiebewänden, gelber Verk...Mehr anzeigenDas yellow stand schon lange auf meiner Wunschliste und gestern war es endlich soweit.
Der schwarz/weiße Bar-Bereich (für Raucher) ist mit einer Glastüre abgetrennt und meine Bewertung bezieht sich nur auf den gelben Restaurantteil.
Mit sehr einfachen Mitteln - gelben Schiebewänden, gelber Verkleidung, Spiegel und viel indirektem Licht, wurde ein eher hässlicher Raum (noch zu erkennen bei den Toiletten, der Decke, dem Boden..) zu einem sehr stylischen, modernen außergewöhnlichen Lokal. Allerdings muss man das generell eher kühle Ambiente mögen.
Gegen 16 Uhr waren meine Freundin und ich die einzigen Gäste, allerdings waren auch bis ca. 19 Uhr lediglich zwei weitere Tische besetzt.
Zuerst teilten wir uns das Vorspeisen-Potpourri zu 10,80. Eine Kellnerin servierte uns die Platte und der Chef (?)kam gleich mit, um uns die einzelnen Speisen zu erklären wie z.B. das Thai Chaplu gegessen wird. Das waren thailändische Chaplu-Blätter, worauf sich getrocknete geröstete Kokosraspeln gewürzt mit Ingwer, Zwiebeln und Limetten befanden.
Darauf gibt man dann 1 Löffel Tamarindensauce und wer mag grüne scharfe Chilischoten (siehe Foto)
Ich hab sowas noch nie zuvor gegessen und es war ein absolut geniales Geschmackserlebnis um nicht zu sagen eine Explosion.
Weiters befand sich auf der Platte eine köstliche Crunchy Mango Spring Rolle, kross gebacken mit Hühnerfilet, Kraut, Karotten und Käse gefüllt. Dazu wurde eine Mango-Maracuja-Mayo gereicht, die für mich aber eher nur nach normaler Mayo schmeckte.
Das Satey Spießchen sowie die Age Dashi Tofu, Kraut- und grüner Salat waren sehr gut aber halt nichts Außergewöhnliches.
Als Hauptspeise wählte ich Tropical-Mango-Kokos-Curry-Chicken (scharf), das mit Kokosreis serviert wurde zu 12,90. Es war herrlich cremig, sehr harmonisch gewürzt und traf genau meine Geschmacksnerven. Die Schärfe war an meiner persönlichen Untergrenze, allerdings bin ich da sowieso kein Maßstab :) denke für die meisten war sie absolut perfekt.
Meine Freundin entschied sich für das Sweet & Sour Lychee Chicken. Es war geschmacklich auch absolut hervorragend, allerdings waren die relativ großen grünen Paprikastücke nicht so mein Fall.
Der Chef kam auch diesmal wieder persönlich vorbei um zu fragen, ob alles in Ordnung ist und es schmeckt.
Eigentlich waren wir danach schon sehr satt, aber die Desserts klangen einfach zu verlockend.
Ich probierte also den Almond Coconut Jelly - ein hausgemachter aromatischer Mandel-Kokos-Pudding mit Mandelplättchen und frischer Minze.
Optisch sah der weiße Pudding im kleinen Glas eher unspektakulär und fast mickrig aus und die 5,10 Euro waren auch nicht grad günstig, aber nach dem ersten Löffel waren ich sofort versöhnt. Wow ein absolut köstlicher raffinierter Geschmack entfaltete sich, die unsichtbaren Mandelplättchen gaben dem Pudding ein interessantes Kauerlebnis - einfach perfekt.
Die Creme-Brulee-Variation meiner Freundin (ebenfalls zu 5,10) war ebenfalls ein Gedicht (siehe Foto). In drei - allerdings wirklich winzigen - Schälchen befanden sich ein Mango- Orangen- und Zitronenbrulee. Als Deko zierten frische Mango- Orangen- und Zitronenscheibchen die Schälchen.
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