Unser letztes Generationentreffen hielten wir im Landgasthof Bedernik in Achau ab. Es war nicht unser erster Besuch und auf gar keinen Fall der letzte…
Obwohl die Sonne in den Gastgarten lockte, entschieden wir uns doch im gemütlichen Nichtraucher-Kaminzimmer Platz zu nehmen. Ein freundlich hell...Mehr anzeigenUnser letztes Generationentreffen hielten wir im Landgasthof Bedernik in Achau ab. Es war nicht unser erster Besuch und auf gar keinen Fall der letzte…
Obwohl die Sonne in den Gastgarten lockte, entschieden wir uns doch im gemütlichen Nichtraucher-Kaminzimmer Platz zu nehmen. Ein freundlich heller Raum mit großzügig platzierten, festlich gedeckten Tischen – genau recht um die eine oder andere Familienangelegenheit ungestört zu diskutieren.
Die Getränkekarte hält wohl für jedermanns Geschmack etwas bereit. Neben diversen Flaschenbieren gibt es Wieselburger Spezial, Schladminger Märzen, Schwechater Zwickl, Mischbier (mit Kaiser Doppelmalz) - um jeweils 3,20€ pro Krügerl - vom Fass.
Bei den glasweise ausgeschenkten Weinen kann man sich unter anderem an einem Grünen Veltliner vom Jurtschitsch (2,70€), Blaufränkisch vom Kerschbaum (2,80€) oder einem St. Laurent vom Landauer-Gisperg (3,10€) erfreuen. Eingeschenkt werden diese ausnahmslos am Tisch und man wird nach einem Testschluck gefragt, ob der Wein entspricht.
Die Speisekarte weist mit Vorspeisen wie Prosciutto, Räucherlachs, Carpaccio, Knoblauchrahmsuppe (2,90€), Rindsuppe mit Leberknödel, Grießnockerl oder Frittaten (2,60€) sowie klassisch österreichischen Hauptspeisen zwar keine kulinarischen Sensationen auf, wird den Erwartungen an eine gutbürgerliche Landgasthausküche aber durchaus gerecht.
Wechselnde saisonale Angebote rund um Spargel, Schwammerl, Wild oder Kürbis lockern das Angebot weiter auf. Die derzeitigen Steakwochen, allen voran die exotische Känguru-Variante haben mein Herz jedoch nicht unbedingt erwärmt…
Stattdessen wählte ich lieber die vermeintlichen Putenstreifen auf Blattsalat (6,80€) um noch ein wenig Platz für die Nachspeise zu lassen.
Anstatt Putenstreifen wurden drei handtellergroße Putensteaks auf einer großen, rechteckigen Salatplatte serviert. Die Pute war unglaublich saftig und wirklich toll – unter anderem mit grob geschroteten buntem Pfeffer – gewürzt, wobei anzumerken ist, dass ich generell kräftig abgeschmeckte Speisen bevorzuge. Einem empfindlichen Gaumen könnte es durchaus zu intensiv sein!
Auch an der Marinade des gemischten Blattsalates, der mit Kürbiskernen und Rohkostjulienne aufgepeppt wurde, gab es nichts zu bemängeln.
Die anderen bestellten ausgelöstes Backhuhn mit Reis und Salat (9,90 €), Hauspfandl (Hühnerschnitzel, Rindslungenbraten, Kotelette mit Pommes, Gemüse und Reis - 12,90€), gebratene Forelle mit Petersilkartoffeln und Salat (13,50€), Calamari im Backteig auf Salat (7,50€) und waren allesamt sichtlich zufrieden.
Der Service agierte während unseres gesamten Aufenthalts freundlich und professionell, sodass man sich als Gast wirklich wohl und willkommen fühlt.
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Danke magic, ganz lieb!