Am Abend des 22.4.2017, ging es mit der Gondel nach Oberlech, ins Burg Hotel. das befindet sich gleich unterhalb der Bergstation der Bahn.
Die im Jahr 2016 vollkommen neu errichtete Aufstiegshilfe, fährt zwischen 17:00 und 01:00 alle 15 Minuten und hilfreich wäre es den Skipass nicht im Zimmer z...Mehr anzeigenAm Abend des 22.4.2017, ging es mit der Gondel nach Oberlech, ins Burg Hotel. das befindet sich gleich unterhalb der Bergstation der Bahn.
Die im Jahr 2016 vollkommen neu errichtete Aufstiegshilfe, fährt zwischen 17:00 und 01:00 alle 15 Minuten und hilfreich wäre es den Skipass nicht im Zimmer zu vergessen. :-)
Die Reservierung in der LECHTALER STUBE, von zu Hause aus, hat perfekt geklappt.
Hinein mit Schwung und nachdem zwischen dem 21. und 23.4.2017 das Saisonabschlussfest stattfand, steppte an der Bar der Bär. Dennoch werden wir sofort von Oberkellnerin Frau Claudia „entdeckt“ und zu unserem wunderschönen Zweiertisch mit Blick Richtung Bar gebracht. Hinter uns sieht man durch eine Glasscheibe auf die Schipiste. Wir befinden uns in einem kleinen Erker, mit 2 Zweiertischen, gleich rechts, wenn man ins Lokal hineinkommt.
Um 19h waren alle der etwa 30 Plätze noch frei, sollte sich aber bis 20:30 vollkommen ändern.
Das Lokal ist ein Traum aus massivem Holz, soweit das Auge reicht und überaus rustikal. Das hat Stil wie wir finden. Die Tische sehr schön in beige eingedeckt, dazu eine Holztulpe im Glas. :-) Die Sitzbänke mit rotem Stoff bezogen, sehr gemütlich. Hier fühlt man sich auf Anhieb überaus wohl und das obwohl der Lärmpegel zu Beginn ein recht hoher war, sollte sich aber bald ändern.
Frau Claudia war auch schon bei unserem Besuch im April 2015 für uns zuständig und ist bereits seit 13 Jahren im Betrieb. Sie ist schlicht die perfekte Kellnerin, mehr gibt’s dazu nicht zu schreiben......
Den Abend begannen wir mit zwei Glas Prosecco, keine Ahnung von wem, aber absolut top. Dazu gab’s Bergquellwasser in einer sehr schönen Karaffe.
Zum Essen tranken wir eine Flasche Sauvi „Sulz“, aus 2015 wenn ich mich recht erinnere, vom Weingut Gross, aus Ratsch an der Weinstraße. Sehr fruchtig war der und ein ganz typischer Südsteirer, grasig, stachelbeerig, genau deswegen lieben wir Sauvignon Blanc.
Auch der kleine schwarze starke danach war großartig.
Los ging‘s mit dem Gedeck. Es kam so ein Tragegestell, für 3 kleine Teller. Oben war eine würzige, nicht sehr harte Wurst, die schon fast ins scharfe ging. In der Mitte ein eher fader Schimmelkäseaufstrich und unten Butter. Dazu wurde frisches knuspriges Brot und Gebäck im Körberl gereicht. Wenn man das Kulinarische so rückblickend betrachtet, war das das Schwächste, denn was dann noch alles kam, war großartig!
Weiter ging es mit einer Montafoner Käsesuppe, mit (knusprigen) Schwarzbrotwürfeln, geschmacklich hui, optisch naja pfui. Eine dicke, würzige, schon fast cremige Suppe, mit eigentümlicher Farbe, die uns begeistert hat.
Ebenso angetan waren wir von der Leberknödelsuppe. Auch die top, das Knödel fest und schmeckte nach Leber, die Suppe recht kräftig, mit Schnittlauch und so einigen Streifen geschnittenes Gmias war auch drinnen.
Die Hauptspeisen, für meine Frau, eine rosa gebratene Entenbrust, mit zweierlei Kraut und Orangensauce? Die Ente ein Gedicht, das Fleisch sehr zart und weich, die Haut ein wenig knusprig und das Ganze großartig gewürzt. Zum einen gab es ein sehr gutes süßliches Rotkraut dazu, das Weiße erinnerte uns aber eher an einen geschnittenen Chinakohl, denn an ein Kraut, war aber auch sehr gut und mit Schinkenwürfeln verfeinert. Ja das alles konnte sich sehen lassen.
Ich hatte das „Trüffelschwein“ ein Kotelett vom Iberico, samt Knochen, Fettrand und Trüffelkruste. Ja und das war ein Traum, butterweich, perfekt gebraten, saftig und die Kruste schon fast ein wenig knusprig. Was genau der dickliche dunkle braune süßliche Saft dazu war, der in einem separaten Gefäß gebracht wurde, weiß ich leider nicht, aber er hat grandios dazu gepasst, war aber viel zu viel. Das Fleisch wurde auf Blattspinat serviert, der mit etwas Zwiebel verfeinert und hat sogar mir geschmeckt, der das Grünfutter sonst nicht so gerne mag, weil top gewürzt und nicht zu weich. Eine wunderbare Beilage.
Zum top Espresso von Meister Illy, gab es 9 teils unterschiedliche Schokokugerln im Schachterl, die wir allesamt „verputzen“ wobei aber nicht alle unsere Geschmacksnerven trafen.
Die Moral von der Geschicht, der LECHTALER STUBE im Burg Hotel, ausgezeichnet gegessen, da würde ich wieder einmal sehr gerne die Note 4,5 vergeben. Das ganz findet in stilvollem Rahmen statt und die für uns zuständige Servicemitarbeiterin ein langjähriger Profi ihres Faches. Die Rechnung samt Trinkgeld waren 170 Euro und habe ich mit Kreditkarte bezahlt.
Mehr oder weniger wissenswertes, der Hohenlohe Guide sagt 14 Punkte, also ein Mützerl, der von Rosam meint 94 Punkte....
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