am 7. April 2014 · Update 2. Mai 2014
SpeisenAmbienteServiceDa ich derzeit regelmäßig in der Gegend rund um Bad Pirawarth (BP) zu tun habe, warum nicht einmal in eine der Buschenschanken.
Gelegen zwischen Wolkersdorf und Mistelbach, an der Brünner Straße. Heute gibt’s die Nordautobahn, a ja und ganz früher konnte man auch mit der Stammersdorfer Lokalbahn...Mehr anzeigenDa ich derzeit regelmäßig in der Gegend rund um Bad Pirawarth (BP) zu tun habe, warum nicht einmal in eine der Buschenschanken.
Gelegen zwischen Wolkersdorf und Mistelbach, an der Brünner Straße. Heute gibt’s die Nordautobahn, a ja und ganz früher konnte man auch mit der Stammersdorfer Lokalbahn anreisen, aber das ist LEIDER schon seit 1988 Geschichte.
BP besteht aus zwei Ortsteilen, BP und Kollnbrunn, mit insgesamt VIER 4 Heurigen.
„Ausgsteckt“ hat derzeit der Hochmeister (Unger, Eschberger und Holzmann die Anderen)
Die Sommerzeile 46 liegt am Ortsrand und ist für OrtsUNkundige nicht ganz leicht zu finden, aber so groß ist der Ort, mit seinen 430 Einwohner, ja zum Glück auch wieder nicht.
Vor dem Haus normalerweise der Gastgarten, es waren aber noch keine Tische aufgestellt, ist in der kühleren Jahreszeit wahrscheinlich ohnehin problematisch, da ab dem frühen Nachmittag die Sonne nicht hin scheint, im Sommer aber sicher perfekt.
Ins Lokal hinein der Schankraum, viel Holz, recht urig, so stell ich mir Heurigenatmosphäre vor, ist allerdings auch der Raucherbereich, was zumindest an dem Freitagnachmittag (4.4.14) nicht gestört hat, da kaum geraucht wurde.
Ein weiterer etwas kleinerer Raum, der Nichtraucher, auch viel Holz, erscheint aber nicht ganz so gemütlich, weil recht dunkel, da war auch niemand drinnen. Der Schankraum war voll.
Es war der erste Tag der Aussteckperiode, alles wirkte sehr ordentlich und sauber.
Gewerkt haben der (vermutet) Chef, seine Mutter, zuständig fürs Essen (wahrscheinlich war in der Küche aber noch jemand) UND eine junge, sehr sympathische, ungelernte, Kellnerin, alle auf zack und auch nicht um Smalltalk verlegen.
Typisch für eine Buschenschank, es gibt nur kaltes Essen, normal holt man sich das selbst, hier wird serviert, aber das habe ich in der Gegend schon öfter gesehen.
Wir hatten die Käseplatte (5 Verschiedene + Liptauer, garniert mit Ei und Gmias) und den Winzerteller (Kümmelbraten, Schopf, Blunzn, Gselchts, Presswurst + Garnierung) ALLES super frisch und mit Liebe hergerichtet, dazu herrliches Schwarzbrot und knuspriges Gebäck.
Die weißen Spritzer waren von sehr guter Qualität, die zusammen 4 probierten Achtln, einer besser als der andere, wir hatten den Brünnerstrassler, könnte ein Gemischter Satz gewesen sein, einen Weinviertel DAC, den „Satz Granat“ ein Grüner Veltliner und den Weissburgunder.
Vor vielen Jahren hat man den Brünnerstrassler als einen Wein von minderer Qualität bezeichnet, hier war genau das Gegenteil der Fall, besonders angetan hat es uns aber der Satz-Granat.
Zu dem Namen kam es, weil ein Freund des Hauses den Wein als Granate bezeichnet hat. Eine der Anekdoten die uns Herr Hochmeister erzählt hat.
Zusammengefasst eine wirklich nette Buschenschank, wo man für sein Geld, genau € 23,--!! incl. Trinkgeld, sehr viel Leistung bekommt, die arbeitenden Personen haben Spaß an dem was sie machen, die Location passt.
Die ab Hof Preise, keiner mehr als € 5,-- PROST!
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