Überaus beachtlich was Andreas GUGUMUCK mit seiner GARTENBAR da als Pop-up, aus der Not heraus, aus dem Hut gezaubert hat.
Geöffnet ist jeden Donnerstag bis Sonntag von 13h bis 22h, nur bei Schönwetter und das noch bis in den September hinein. Reservieren geht nur online, aber auch der eine ode...Mehr anzeigenÜberaus beachtlich was Andreas GUGUMUCK mit seiner GARTENBAR da als Pop-up, aus der Not heraus, aus dem Hut gezaubert hat.
Geöffnet ist jeden Donnerstag bis Sonntag von 13h bis 22h, nur bei Schönwetter und das noch bis in den September hinein. Reservieren geht nur online, aber auch der eine oder andere Glücksritter fand seinen Platz an diesem Freitagnachmittag.
Eigentlich wollten wir ja schon am 20.8. hin, da ging aber nix mehr, also wurde es der 21.8.2020 um 16:30, man ist ja flexibel..... :-)
Die Anreise mit der U1 bis Station Neulaa, von da sind es etwa 20 Minuten zu Fuß bis 1100 Wien, Rosiwalgasse 44. Rechts ist das Stammhaus, links der große Garten wo sich alles abspielt, bis hin zur Schneckenzucht.
Da steht unter anderem eine große moderne Holzhütte mit seinem Firmenlogo oben drauf und da kommt auch das extrem leiwande „Futter“ raus. Etwas zurück versetzt ist einen große Bar. Davor auf einem Holzpodest sind einige Tische uns Sessel, da hatten wir unsern Platz, beschattet durch ein Strohdach. Es stehen aber auch einige zwanglos in der Wiese herum, sowie Liegestühle davor mit Holzfässern und Stehtische gibt’s auch. Hier im grünen fühlt man sich von der ersten Minute an sauwohl.
Das Service wird durch die Tochter des Hauses geschupft, ihr zur Seite zwei Helferleins, Mädl und Bursch. Alle drei sind höchst angenehme, freundliche Zeitgenossen, die einen super Job machen. Sie können lächeln, sind flott und aufmerksam und nachgefragt wird ab und an auch. Selbst wenn die Glasln leer sind fällt auf. Bravo!
Ja und der Chef Andreas hat auch zum small talken vorbeigeschaut.
Glücklicherweise handelt es sich bei den Speisen um kleine Schmankerln und so konnten wir vier verschiedene Köstlichkeiten ausprobieren.
Zuerst hatten wir Snail & Chips, wobei die 6 Weinbergschnecken mit einer Senf Kren Panier gemacht werden, herrlich interessant. Die kleinen Dinger sind bissfest, schmecken irgendwie nussig und mit viel Phantasie nach Kalb? Aber auch an Leber wurde ich irgendwie erinnert. Absolut Top dazu die knusprigen Pommes und auch die dezente Trüffelmayonnaise war perfekt!
Gleichzeitig hatten wir Schneckenleberkäs, der gestern frisch gemacht wurde, wie der Chef dem Nachbartisch erzählte. Er besteht aus 70% Kalb und 30% Schnecke, wobei diese Weisheit aus einem Zeitungsartikel stammt. Leberkäs wie er kaum besser geht, geschmackvoll, leicht knuspriger Rand, einfach top. Dazu gab es getoastetes Schwarzbrot und selbst gemachten Senf, wo man auf einige Senfkörner beißt. Eine Speise die süchtig macht!
Nach einer Pause ging es mit 6 Stück Wiener Schnecken gratiniert und dem Gugumuck Flammkuchen weiter.
Die 6 wurden uns auf dem bereits bekannten Teller mit den Ausnehmungen serviert, siehe Foto, wie wir sie schon mehrmals die letzten Jahre, am WienO Stand, beim Filmfestival am RHP hatten. Die hier sind mit dreierlei Kräuterbutter gratiniert. Das war einmal was mit Käse und Basilikum, dann Käse mit Rosmarin und Käse mit keiner Ahnung was. Dazu wird frisches Steinofenbaguette in der genau richtigen Menge gereicht. Auch das ein Gericht wo man geneigt ist zu sagen, bitte solange bringen bis ich halt sage..... :-)
Der Flammkuchen war dünn und knusprig, hier die Schnecken in Balsamico, dazu roter Zwiebel, zergangener Käse, Sauerrahm und oben drüber etwas Jungzwiebel. Unser beider Gaumen war höchst erfreut, ein tolles Geschmackserlebnis.
Zu trinken hatte die Liebste zwei weiße Spritzweine von hervorragender Qualität, ich 2 Seidln Traiskirchner Lager. Das ein eher dunkles Bier, mit wenig Säure und sehr süffig.
Etwas später noch 1/8 Chardonnay und Gelber Muskateller für mich, beide aus 2018, vom Weingut Franz Wieselthaler, ganz in der Nähe in der Oberlaaer Straße zu Hause. Der hat auch einen Heurigen.
Die beiden Weine sehr gut, fruchtig und frisch und auch in der Nase angenehm.
Das Fazit der höchst erfreulichen Geschichte von GUGUMUCKS GARTENBAR, sensationell gut gegessen, ein super Querschnitt wie wir fanden, das Ambiente lädt zum Verweilen ein und die Servicemannschaft macht einen 1A Job.
Der „Spaß“ hat uns 63,-- Euro mit Maut gekostet und es kann mit verschiedenen Karten gezahlt werden.
Auch einige namhafte Restaurantkritiker sind voll des Lobes für das was hier geboten wird. Wir verstehen es mittlerweile!
PS: eine Ausflug auf die Homepage lohnt und interessant auch die Führungen die er samt Verkostung von Mai bis Oktober anbietet.....
A ja das wir davor dem WIG 74 Gelände, vulgo Kurpark Wien Oberlaa einen Besuch abgestattet haben, ist die ganz andere Geschichte zum Tag.....
War ich da schon jemals?
Hilfreich5Gefällt mir4Kommentieren