War heute mit Begleitung im Gasthof zum goldenen Hirschen in Hirtenberg Nähe Berndorf, Leobersdorf. Meine Begleitung und ich entschieden uns jeweils für ein Menü. Ich aß das Menü 1, Jägerschnitzel mit Nockerln und Schöberlsuppe um 6,5.-- Euro, meine Begleitung entschied sich für Käsnockerln mit g...Mehr anzeigenWar heute mit Begleitung im Gasthof zum goldenen Hirschen in Hirtenberg Nähe Berndorf, Leobersdorf. Meine Begleitung und ich entschieden uns jeweils für ein Menü. Ich aß das Menü 1, Jägerschnitzel mit Nockerln und Schöberlsuppe um 6,5.-- Euro, meine Begleitung entschied sich für Käsnockerln mit grünen Salat und Suppe um 6,10.-- Euro.
Wir waren schon öfters im goldenen Hirschen, jedoch letztens noch unter einem anderen Besitzer. Jetzt gehört es dem Betreiber vom Bierhof (oder Bierkutsche?) in Bad Vöslau. Wir in der Badener Gegend sind sehr dankbar für jedes Wirtshaus, über jeden Gasthof, da es sich hier doch um eine Heurigengegend handelt und nicht viele Wirtshäuser/Gasthöfe überleben können.
Die Suppe war sehr gut, die Schöberln waren definitiv selbstgemacht. Das ist selten und gehört gelobt.
Das Jägerschnitzel war vom Schwein, no na, und gut gebraten. Mager und trotzdem saftig. Schöne Farbe. Die Soße erinnerte wohl an die guten 80er Jahre, mit einem Hauch von Rotwein (vermutlich - der Farbe nach) und etwas ähnliches wie Creme fresh zum binden. Darin große rustikale Schwammerln, deren Sorte ich nicht zuordnen konnte, die aber ausgezeichnet mundeten. In der Soße war noch eine Art Fleisch oder Wurst, so wie man halt in den 80ern die Jägerschnitzeln machte. Definitiv hausgemacht.
Solcherart gemachte Soßen sind zwar nicht hundert Prozentig sooo gut wie andere Soßen, aber dafür selbstgemacht und das verdient außergewöhnliches Lob.
Die Nockerl waren auch selbst gemacht. Was Sinn macht, da auch das Menü 2 auch aus Käsenockerln bestand. Die Käsenockerln meiner Begleitung war eher milde abgeschmeckt, dafür standen aber auch Salz und Pfeffer am Tisch und von der aufmerksamen Kellnerin wurde noch aus eigenen eine Pfeffermühle nachgereicht.
Der Radler hatte im Gegensatz zu unseren Tischnachbarn keinen Schaum, war etwas herb, so wie ein Grapefruit Radler oder so und konnte nicht zugeordnet werden. War aber auch nicht so schlecht. Aber der fehlende Schaum machte uns etwas stutzig.
Mein großer Radler kostete3,40.-- Euro und der kleine Radler meiner Begleitung kostete 2,80.-- Euro. Das erscheint mir hier am Land gerade noch akzeptabel.
Alles in allem sind wir sehr zufrieden um nicht zu sagen entzückt, da so viele Komponenten wirklich noch selber gemacht wurden. Somit werden wir in Zukunft öfters hier essen.
Hilfreich5Gefällt mir2Kommentieren