Do, 21. November 2024
Gasthof Geiger
Hauptplatz 67, Bad St. Leonhard 9462
Küche: Österreichische KücheLokaltyp: Gasthaus
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Gasthof Geiger
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Ein Wochenendtrip hat uns nach 9462 Bad St. Leonhard - Lavanttal - Kärnten vulgo Nordslowenien gebracht. Ein lieber Freund ist hier auf Kur und den wollen wir besuchen.
Die knapp 5000 Seelen Gemeinde ist etwa 20km von der Bezirkshauptstadt Wolfsberg entfernt. Für die 240km braucht man von dahoa...Mehr anzeigenEin Wochenendtrip hat uns nach 9462 Bad St. Leonhard - Lavanttal - Kärnten vulgo Nordslowenien gebracht. Ein lieber Freund ist hier auf Kur und den wollen wir besuchen.
Die knapp 5000 Seelen Gemeinde ist etwa 20km von der Bezirkshauptstadt Wolfsberg entfernt. Für die 240km braucht man von dahoam, mit dem Bürgerkäfig, etwa 2 ½ Stunden, weiß Herr Google zu berichten. Ich nahm die Strecke über die S6 bis Zeltweg, da von der Autobahn ab Richtung Obdach, ist man in Wolfsberg, ist man zu weit.
Vor etwa einem Monat habe ich im GASTHOF GEIGER per Mail für den 18.1.2020 sowohl einen Tisch für 4, seine Frau ist auch mit, als auch ein Doppelzimmer bei Daniel Dirnberger reserviert. Er ist der Inhaber, Koch und wahrscheinlich vieles mehr.....
Der Wirt ist mitten im Ort, ein auffälliges gelbes Haus, am Hauptplatz 67, am Fuße des Schlossberges gelegen, weiß die HP zu berichten. Vor dem Lokal ist die Raucherlounge, mit Schirm und zwei kleinen Tischen. Nur wenige Hundert Meter entfernt ist das Gesundheitsresort. Also perfekt!
Den Tipp hier zu schlafen habe ich übrigens von der Rezeptionistin der Kuranstalt, da diese zu dem Zeitpunkt voll ausgebucht war. Man kann nämlich auch als normaler Gast im OptimaMed nächtigen, so denn was frei ist. War es aber nicht! Unsere Freundin kam bei ihrem Mann unter, da es hier nur Einzelzimmer mit Doppelbett gibt.
Im Netz schaut das Haus, also der Wirt schon einmal sehr nett aus, Zimmer und Gasträume recht rustikal, mit viel Holz. Die Karte verspricht gut bürgerliche Küche mit Hausmannskost, die Preise sind moderat.
Wenn man rein kommt steht man vor der Minirezeption, links die Küche, rechts hinauf die Zimmer. Scharf rechts ein erster Raum, sicher früher der Raucher, da die Schank mit den Budelstehern, einigen Tische und eine super leiwande Kaffeemaschine, die einen sehr genialen Espresso macht.
Von da geht’s dann weiter in einen zweiten Raum, wo unser 4er war. Am Ende mündet dieser in einen Saal, der mit Sicherheit für alles genutzt wird, wie das in Gemeinden dieser Größe so üblich ist. Hochzeiten, Geburtstage, ein 50iger war gerade im Gange, Leichenschmaus etc. etc..
Die Einrichtung hat sicher schon viel gesehen, ist etwas abgewohnt, Marke 80iger würde ich sagen, aber man fühlt sich dennoch wohl.
Ein absolutes Highlight hier, sind die beiden Servicemädls. Flott, sehr freundlich aber nicht gespielt, aufmerksam, sympathisch, nicht um den einen oder anderen Schmäh oder Small Talk verlegen. Es wird nachgefragt, sofort erkannt, wenn etwas fehlt und selbst im Stress noch gelächelt. Ja und der Kärntner Dialekt tut sein Übriges dazu. Service vom Feinsten, Kompliment!
Habe ich natürlich am nächsten Tag, beim Verabschieden, auch dem Chef gesagt, was ihn natürlich gefreut hat. Die eine, sie hieß Angi verriet mir die Rechnung, ist immer da, die andere war eine Aushilfe hat er uns erzählt.
Der kulinarisch erfreuliche Abend begann für die Liebste mit einem weißen Spritzer (€ 2,70) für mich mit einem großen Reininghaus (€ 3,50) Danach wurde es der Landwein des Hauses, ein GV (€ 2,20) sowie einige Achterln vom Welschriesling (€ 2,70) Den krönenden Abschluss machte eine roter Cuvee, Lola? (€ 3,50) Von wem die Weine waren keine Ahnung, aber alle haben entsprochen. Der Espresso danach, um € 2,10, wie schon angedeutet, allerfeinst. Leitungswasser wird unaufgefordert gebracht.
Zu essen hatte ich zuerst eine Leberknödelsuppe, wobei das Knödel grandios war, fest wie ich das bevorzuge, recht groß, mit dem perfekten Geschmack. Die Suppe konnte nicht ganz mit, die hätte mehr Rind vertragen, sprich sie war uns etwas zu dünn, aber sonst einwandfrei.
Als Hauptspeise hatte die Angetraute Kärntner Laxn (Seeforelle um € 17,90) mit gegrilltem Gemüse, auf die Petersilerdäpfel hat sie verzichtet. Dazu noch extra einen Gemischten (€ 4,--) mit steirischem Gold, der war mir aber zu sauer mariniert, meine Holde mag das. Der Fisch vom Feinsten, die Haut perfekt kross gebraten, das helle Fleisch wunderbar weich und geschmackvoll. Auch das Gmias wusste zu überzeugen.
Ich entschied mich für den Geiger Burger mit knusprigen TK Pommes (€ 11,--) Das Fleischlaberl recht fest, saftig und noch etwas rosa in der Mitte, vom Lavantaler Rind stand in der Karte. Das klassische? Burgerbrötchen war innen etwas knusprig. Dazwischen noch Blattsalat und Gurke, knuspriger Speck, Cheddar Käse, sowie Honig-Senf-Sauerrahm, der ihm eine sehr interessante Note gab. Mia hats gschmeckt, einzig er war recht dick, man brauchte daher Besteck um ihn zu essen.
Unsere „Mitesser“ waren mit dem „Futter“ ebenfalls sehr zufrieden. Er hatte genau dasselbe „Menü“ wie ich, sie eine Frittatensuppe (€ 3,50) und den Gockel Burger (€ 11,--)
Alles in allem sehr nett im GASTHAUS GEIGER, gut gegessen, das Ambiente hat schon etwas bessere Zeiten gesehen und das Service einfach großartig.
Fürs Doppelzimmer wollte man 74 Euro von uns, das Frühstücksbuffet hat nichts vermissen lassen. Und da war er wieder dieser großartige Espresso.
Am Weg nach Hause haben wir in Graz abgebremst, unser Freund war mit, da waren wir u.a. im kürzlich getesteten Salon Maria, aber das ist bekanntlich wieder einmal eine ganz andere Geschichte..... :-)
Die knapp 5000 Seelen Gemeinde ist etwa 20km von der Bezirkshauptstadt Wolfsberg entfernt. Für die 240km braucht man von dahoam, mit dem Bürgerkäfig, etwa 2 ½ Stunden, weiß Herr Google zu berichten. Ich nahm die Strecke über die S6 bis Zeltweg, da von der Autobahn ab Richtung Obdach, ist man in Wolfsberg, ist man zu weit.
Vor etwa einem Monat habe ich im GASTHOF GEIGER per Mail für den 18.1.2020 sowohl einen Tisch für 4, seine Frau ist auch mit, als auch ein Doppelzimmer bei Daniel Dirnberger reserviert. Er ist der Inhaber, Koch und wahrscheinlich vieles mehr.....
Der Wirt ist mitten im Ort, ein auffälliges gelbes Haus, am Hauptplatz 67, am Fuße des Schlossberges gelegen, weiß die HP zu berichten. Vor dem Lokal ist die Raucherlounge, mit Schirm und zwei kleinen Tischen. Nur wenige Hundert Meter entfernt ist das Gesundheitsresort. Also perfekt!
Den Tipp hier zu schlafen habe ich übrigens von der Rezeptionistin der Kuranstalt, da diese zu dem Zeitpunkt voll ausgebucht war. Man kann nämlich auch als normaler Gast im OptimaMed nächtigen, so denn was frei ist. War es aber nicht! Unsere Freundin kam bei ihrem Mann unter, da es hier nur Einzelzimmer mit Doppelbett gibt.
Im Netz schaut das Haus, also der Wirt schon einmal sehr nett aus, Zimmer und Gasträume recht rustikal, mit viel Holz. Die Karte verspricht gut bürgerliche Küche mit Hausmannskost, die Preise sind moderat.
Wenn man rein kommt steht man vor der Minirezeption, links die Küche, rechts hinauf die Zimmer. Scharf rechts ein erster Raum, sicher früher der Raucher, da die Schank mit den Budelstehern, einigen Tische und eine super leiwande Kaffeemaschine, die einen sehr genialen Espresso macht.
Von da geht’s dann weiter in einen zweiten Raum, wo unser 4er war. Am Ende mündet dieser in einen Saal, der mit Sicherheit für alles genutzt wird, wie das in Gemeinden dieser Größe so üblich ist. Hochzeiten, Geburtstage, ein 50iger war gerade im Gange, Leichenschmaus etc. etc..
Die Einrichtung hat sicher schon viel gesehen, ist etwas abgewohnt, Marke 80iger würde ich sagen, aber man fühlt sich dennoch wohl.
Ein absolutes Highlight hier, sind die beiden Servicemädls. Flott, sehr freundlich aber nicht gespielt, aufmerksam, sympathisch, nicht um den einen oder anderen Schmäh oder Small Talk verlegen. Es wird nachgefragt, sofort erkannt, wenn etwas fehlt und selbst im Stress noch gelächelt. Ja und der Kärntner Dialekt tut sein Übriges dazu. Service vom Feinsten, Kompliment!
Habe ich natürlich am nächsten Tag, beim Verabschieden, auch dem Chef gesagt, was ihn natürlich gefreut hat. Die eine, sie hieß Angi verriet mir die Rechnung, ist immer da, die andere war eine Aushilfe hat er uns erzählt.
Der kulinarisch erfreuliche Abend begann für die Liebste mit einem weißen Spritzer (€ 2,70) für mich mit einem großen Reininghaus (€ 3,50) Danach wurde es der Landwein des Hauses, ein GV (€ 2,20) sowie einige Achterln vom Welschriesling (€ 2,70) Den krönenden Abschluss machte eine roter Cuvee, Lola? (€ 3,50) Von wem die Weine waren keine Ahnung, aber alle haben entsprochen. Der Espresso danach, um € 2,10, wie schon angedeutet, allerfeinst. Leitungswasser wird unaufgefordert gebracht.
Zu essen hatte ich zuerst eine Leberknödelsuppe, wobei das Knödel grandios war, fest wie ich das bevorzuge, recht groß, mit dem perfekten Geschmack. Die Suppe konnte nicht ganz mit, die hätte mehr Rind vertragen, sprich sie war uns etwas zu dünn, aber sonst einwandfrei.
Als Hauptspeise hatte die Angetraute Kärntner Laxn (Seeforelle um € 17,90) mit gegrilltem Gemüse, auf die Petersilerdäpfel hat sie verzichtet. Dazu noch extra einen Gemischten (€ 4,--) mit steirischem Gold, der war mir aber zu sauer mariniert, meine Holde mag das. Der Fisch vom Feinsten, die Haut perfekt kross gebraten, das helle Fleisch wunderbar weich und geschmackvoll. Auch das Gmias wusste zu überzeugen.
Ich entschied mich für den Geiger Burger mit knusprigen TK Pommes (€ 11,--) Das Fleischlaberl recht fest, saftig und noch etwas rosa in der Mitte, vom Lavantaler Rind stand in der Karte. Das klassische? Burgerbrötchen war innen etwas knusprig. Dazwischen noch Blattsalat und Gurke, knuspriger Speck, Cheddar Käse, sowie Honig-Senf-Sauerrahm, der ihm eine sehr interessante Note gab. Mia hats gschmeckt, einzig er war recht dick, man brauchte daher Besteck um ihn zu essen.
Unsere „Mitesser“ waren mit dem „Futter“ ebenfalls sehr zufrieden. Er hatte genau dasselbe „Menü“ wie ich, sie eine Frittatensuppe (€ 3,50) und den Gockel Burger (€ 11,--)
Alles in allem sehr nett im GASTHAUS GEIGER, gut gegessen, das Ambiente hat schon etwas bessere Zeiten gesehen und das Service einfach großartig.
Fürs Doppelzimmer wollte man 74 Euro von uns, das Frühstücksbuffet hat nichts vermissen lassen. Und da war er wieder dieser großartige Espresso.
Am Weg nach Hause haben wir in Graz abgebremst, unser Freund war mit, da waren wir u.a. im kürzlich getesteten Salon Maria, aber das ist bekanntlich wieder einmal eine ganz andere Geschichte..... :-)
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