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Do, 21. November 2024

Bahur Tov

Taborstraße 19, Wien 1020
Küche: Koschere Küche
Lokaltyp: Restaurant
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Bahur Tov

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 3. März 2013
SpeisenAmbienteService
Besuch 24.1.13/3 Pax: Gespannt betreten wir das Lokal nahe des Karmelitermarkts, weil uns die Mischung "koscher" und "asiatisch" neugierig gemacht hat. Das Lokal, obwohl sehr groß, ist bis auf unseren Tisch und 2 weitere leer. Der Servierer, ein junger Mann, ist sehr freundlich aber wirkt ...Mehr anzeigenBesuch 24.1.13/3 Pax:

Gespannt betreten wir das Lokal nahe des Karmelitermarkts, weil uns die Mischung "koscher" und "asiatisch" neugierig gemacht hat.

Das Lokal, obwohl sehr groß, ist bis auf unseren Tisch und 2 weitere leer. Der Servierer, ein junger Mann, ist sehr freundlich aber wirkt sehr desinteressiert. Wir sitzen eine zeitlang winkend am Tisch, bis ihn ein asiatisch aussehender Mann der aus der offenen Küche (man sieht über die Schanktheke hinein, alles sehr sauber und blitzend) herausschaut auf uns aufmerksam macht.
Wir trinken Yogitee und eine Art Minz-Lemon-Soda, sehr erfrischend. Wein lassen wir aus, da es nur koscheren Wein eines österr. Weinbauern und uns unbekannte Weine aus Israel gibt.

Das Lokal ist etwas russisch-plüschig, Kristalluster und Samtbezogene güldene Sessel inklusive. Die Toilette ist modern und äußerst sauber, das ganze Lokal schein eher frisch renoviert zu sein. Die Tische im Eingangsbereich sind eher klein, und für 2 Personen ausgelegt. Sie werden aber rasch und umstandslos zusammengeschoben wenn mehrere Personen kommen.

Als Vorspeise teilen wir uns zu Dritt einen Vorspeisenteller namens Bahur-Tov´s Mix und Pitabrot. Sehr leckere gemischte warme und kalte Vorspeisen, großzügig bemessene Portion. Speziell die Falafel gehören zu den besten sein langer Zeit, keine Spur eines mehligen Geschmacks. Auch das Melanzani-Paradeiserpüree und eine Art Tahini (heißt glaube ich diese Sesamcreme) war sehr gut. Pita ganz frisch und nicht fettig. Alles empfehlenswert und günstig.

Als Hauptspeise wollte ich etwas asiatisches, aber es sprach mich nichts wirklich an. Folglich bat ich mir gebratene Nudeln mit Gemüse und Rindfleisch zu machen, was anstandslos erfüllt wurde (vgl. Foto). Alles wurde frisch zubereitet und was am besten ist, ohne Glutamatbeigabe (vielleicht ist das nicht koscher?). Gemüse war knackig und nicht totgebraten wie sonst manchesmal bei Wokspeisen.

Der einzige Wermutstropfen war, dass das Essen schon 10' nach dem Vorspeisenteller kam, sprich: wir diesen noch nicht aufgegessen hatten. Als mein Teller zurückkam war es tlw. nicht mehr ganz heiß (war warmgestellt worden). Bei nur 6 Gästen insgesamt sollte es möglich sein darauf zu achten finde ich. Daher jedenfalls eine Abwertung.
Die weiteren Speisen waren ebenfalls lecker, alles asiatisch - die diversen Spieße auf der Karte (vgl. Foto) haben wir nicht gekostet.

Eigentlich wollten wir noch den legendären Apfelstrudel als Nachspeise nehmen, aber wir waren voll gegessen und wurden schon gg. 21.15 gebeten in Kürze zu gehen, weil sie schließen würden. Das fand ich - genau wie testsiegerin - eigenartig.

Achtung noch an KaffeetrinkerInnen: Kaffee gibt es aber nur mit Sojamilch.
Eingangsbereich Jänner 2013 - Bahur Tov - WienAcht Schätze mit Reis (koscher) - Bahur Tov - WienGebratene Nudeln aus dem Wok mit Huhn (koscher) - Bahur Tov - Wien
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Balagan

Ich war auch dort mit begleitung und es waren mehere Wermutstropfen ....schon 7 Min. !! nach die Suppe kam das Essen.Die Suppe hatten wir erst angefangen.Die Suppe war OK. das Essen nicht ganz schlecht aber gut bestimmt nicht.Der "Gshpritzter" von den wir 2 bestellt haben waren auf verschiedene Weine mit wenig Wein..so nicht wie im Menu versprochen. Soja haben die keines gehabt so Kafe ohne "Milch" und auch Apfelstudel ohne Parve Eis und nicht wie im Menu versprochen mit Eis...ja und der desinteressierter Servierer hat desintressierte Mitarbeiter/innen dabei gehabt..

15. Mär 2013, 05:56Gefällt mir
am 9. Februar 2013
SpeisenAmbienteService
Lustig war's. Als wir kamen, spazierte der Kellner mit dem Handy herum. Lange Zeit fühlten wir uns ein bissl ignoriert, bis er zu unserem Tisch und aufnehmen wollte. "Erst einmal die Karte bitte." "Steht eh da." Oh. Vielleicht unser Fauxpax. No problem. Man kann dem Herrn immerhin keine Auf...Mehr anzeigenLustig war's.

Als wir kamen, spazierte der Kellner mit dem Handy herum. Lange Zeit fühlten wir uns ein bissl ignoriert, bis er zu unserem Tisch und aufnehmen wollte. "Erst einmal die Karte bitte."
"Steht eh da." Oh. Vielleicht unser Fauxpax. No problem. Man kann dem Herrn immerhin keine Aufdringlichkeit unterstellen.
Hinter uns standen aufgereiht unzählige volle Wein- und Sektflaschen. Also Sekt als Aperitiv. Zwei Sorten standen in der Karte, der Preis jeweils als Glas- und Flaschenpreis. "2 Gläser Sekt bitte."
"Gibts nicht im Glas."
"Na gut, dann nehmen wir die Flasche." Was kostet die Welt?
"Flasche ist warm."
Gut. Dann nicht. Noch einmal ein Blick in die Karte. "Ein Pago Ananas bitte."
"Gibts nicht. Nur Apfel oder Orange."
In diesem Moment fing ich an, an der Sinnhaftigkeit der Karte zu zweifeln.
Überraschenderweise gab es dann aber sowohl die Vorspeisenplatte als auch die mongolischen Nudeln (ja, es gibt viele Juden im Mongolischen Staat), und beides schmeckte richtig gut. Frisch zubereitet, warmes Pitabrot dazu. Was genau die Gemüsenudeln zu mongolischen Nudeln machte, erschließt sich mir bis heute nicht. Vielleicht geschächtete Bohnen.
Die Stimmung im Lokal war sehr angenehm, es waren viele jüdische und russischjüdische Männer (kaum Frauen) da, ich wurde neugierig auf die jüdische Kultur.
Dann das Dessert. In der Karte gab es zwei Desserts zur Auswahl. Für eines davon entschieden wir: Apfelstrudel mit Vanilleeis. "Vanilleeis gibts nicht. Mit Fruchtsalat?"
Dann doch lieber pur. Und noch während wir den Apfelstrudel löffelten (es war zehn nach acht), machte uns der Kellner darauf aufmerksam, dass sie in fünfzehn Minuten schließen. (Öffnungszeiten laut Homepage bis 22 Uhr) Kein Wort davon am Telefon, als wir für halb sieben reserviert hatten.
Wie gesagt, ein etwas lustiger Abend.
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am 18. Juli 2012
SpeisenAmbienteService
Bin auf Bahur Tov eigentlich über Daily Deal gestoßen und erwarb den Gutschein eher aus Neugierde, da ich keine judische Lokale ausser Tel Aviv beach und Neni kenne. Das einzige was mir etwas seltsam vorkam, war die Kombination aus Asiatischen und Judischen Speisen (sehr ungewöhnlich meiner Meinu...Mehr anzeigenBin auf Bahur Tov eigentlich über Daily Deal gestoßen und erwarb den Gutschein eher aus Neugierde, da ich keine judische Lokale ausser Tel Aviv beach und Neni kenne. Das einzige was mir etwas seltsam vorkam, war die Kombination aus Asiatischen und Judischen Speisen (sehr ungewöhnlich meiner Meinung nach). Das Lokal ist zentral gelegen (Taborstraße, Gehdistanz vom Schwedenplatz) und ist eigentlich recht nett, wenn auch eine Spur altbacken für meinen Geschmack, mit dunklen Tischen und 2 abgetrennten Bereichen (der hintere Raum ist wahrscheinlich für Feiern). Bestellt haben wir den Klassiker: ein Vorspeisenteller des Hauses "Bahur-Tov´s Mix Platte für 2" mit Humus, Melanzani-Tomaten-Püree, Salat, Tomaten-Salsa, Zatar, Oliven, Falafel (statt Börek) & Pitabrot. Die Portion war wirklich sehr groß (wir, 2 Frauen wurden mehr als satt) und alles schmeckte ausgezeichnet. Pitabrot war frisch und ich fand es sehr nett, das und das zusätzlich bestellte Pita Brot nicht in die Rechnung gestellt wurde. Der hausgemachte Eistee mit Minze war ebenso lecker. Als Nachspeise teilten wir uns eine Napoleon-Schnitte (eine Art russisch-judischer Cremeschnitte) mit Früchten, welche echt ausgezeichnet war.

Man merkt sofort das das Lokal viele judische Stammgäste hat (unverkenntlich mit der typischen Kopfbedeckung) und es wird vier russisch gesprochen. Es ist sauber und unter der Woche am Abend war es mittelvoll. Also sollte ich wieder Lust auf Humus mit Falafel bekommen und mich in der Nähe aufhalten - komme ich sicher nochmal vorbei.
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Angie

Also dem Artikel kann ich mich nur anschließen, was das Essen anlangt. Auch wir haben diese Vorspeise gegessen, ganz super lecker. Die Haupspeise - Wokpfanne mit Hühnerfleisch - war sowas von lecker, das Gemüse knackig und mit tollem Gemüsegeschmack. Kann ich nur allen empfehlen. Achtung aber - es ist nur von Montag bis Donnerstag geöffnet!!

3. Nov 2012, 20:00Gefällt mir
am 24. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Nach einem Besuch im Augarten hat es uns nun also auch ins Bahur Tov in der Taborstrasse verschlagen. Und natürlich sind wir wegen den israelischen Speisen gekommen und nicht wegen den unerklärlich vielen asiatischen Gerichten. Warum aus aller Welt befinden sich überhaupt Wok-Gerichte und Satay-S...Mehr anzeigenNach einem Besuch im Augarten hat es uns nun also auch ins Bahur Tov in der Taborstrasse verschlagen. Und natürlich sind wir wegen den israelischen Speisen gekommen und nicht wegen den unerklärlich vielen asiatischen Gerichten. Warum aus aller Welt befinden sich überhaupt Wok-Gerichte und Satay-Spieße auf der Karte eines israelischen Lokals?

Egal. Wir bestellten als Vorspeise einen vegetarischen Vorspeisenteller mit Humus, Falafel, gekochtem Gemüse und Salat. Die Falafelbällchen waren tatsächlich köstlich, außen kross und innen saftig und im Gegensatz zu ihren Artgenossen am Naschmarkt auch geschmacklich ein Erlebnis! Das gekochte Gemüse war perfekt abgestimmt und auch das Humus schön würzig. Hätten wir wir dort also nur die Vorspeisenplatte gegessen, wären wir eigentlich begeistert gewesen. Und das obwohl der rote Hauswein sehr sehr böse war.

Doch dann kam noch das Lamm-Sandwich. Innerhalb eines sonst fast leeren Pita-Fladens steckten sechs oder sieben Stücke grobes gegrilltes Lammfleisch. Dieses war zäh, ungewürzt und vollkommen lieblos angerichtet. Ich versuchte - wie in ähnlichen Lokalen üblich - den Geschmack durch die Beigabe von Harissa - der orientalischen scharfen roten Sauce - zu retten. Nur dummerweise gibt es im Bahur Tov keine Harissa, sondern nur jene scharfe Chlisauce, die man sich sonst über Frühlingsrollen gießt! Es half alles nichts. Das Lamm war immer noch ekelhaft. So blieb mir nichts anderes übrig, als das Lamm aus dem Sandwich zu entfernen, den Fladen mit den Resten des Vorspeisentellers zu befüllen und insgesamt dann doch kulinarisch unbefriedigt zu sein.

Das Lokal wird mich wohl eher nicht wiedersehen. Schade. Denn der Vorspeisenteller war echt vielversprechend gewesen...
vegetarische Vorspeisenplatte mit Falafel und Hummus - Bahur Tov - WienBahur Tov - WienBahur Tov - Wien
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Unregistered

Ich war noch nie israelisch essen, aber so wie du es hier beschreibst, kommt mir das wie arabisches Essen vor. Ist wahrscheinlich sehr ähnlich.

24. Mai 2012, 22:11Gefällt mir
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